Bewertung:

Das Buch bietet eine intelligente und fesselnde Erkundung des Konzepts „Glück“ anhand verschiedener Beispiele aus unterschiedlichen Bereichen und argumentiert letztlich, dass Glück eine kognitive Illusion ist.
Vorteile:⬤ Es regt zum Nachdenken an, ist gut recherchiert und unterhält mit einem lebendigen Schreibstil
⬤ Die Erzählung ist fesselnd und enthält interessante Beispiele aus verschiedenen Kontexten
⬤ Sie ist informativ und bietet eine solide Behandlung von Glück und Wahrscheinlichkeit.
Manche mögen den wechselnden Fokus auf verschiedene Themen etwas unzusammenhängend finden, und die Schlussfolgerung, dass „Glück eine kognitive Illusion“ ist, könnte für diejenigen, die nach tieferen Erklärungen suchen, zu simpel sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Myth of Luck: Philosophy, Fate, and Fortune
Das Glück ist ein goldener Faden, der sich durch die Geschichte der Ideen zieht und Götter und Spieler, Philosophen und Theologen, Kaiser, Wissenschaftler und Sklaven miteinander verbindet. Die Menschheit hat alles, was wir haben, auf das unerbittliche Glück geworfen - neue Theologien, ganze philosophische Bewegungen, neue Zweige der Mathematik - und doch scheinen wir nur den kleinsten Vorsprung vor der Macht des Glücks gewonnen zu haben.
Der Mythos des Glücks erklärt, warum wir gegen einen unbesiegbaren Feind kämpfen.
Wir beginnen im antiken Griechenland und Rom und betrachten, wie Platon, Ödipus und die Stoiker das Glück verstanden haben, bevor wir in die theoretische Welt der Wahrscheinlichkeit eintauchen und untersuchen, wie das Glück mit Aquin, Galileo, Ethik, russischem Roulette, Camus und der heutigen Psychologie zusammenhängt. Auf unserer Reise durch Traditionen, Zeiten und Kulturen stellen wir fest, dass nicht etwa, sobald wir ein philosophisches Problem mit dem Glück gelöst haben, zwei weitere auftauchen, wie die Köpfe einer Hydra, sondern dass das Ungeheuer ganz und gar mythologisch ist. Wir können das Glück nicht beherrschen, weil es nichts zu besiegen gibt: Glück ist nichts weiter als eine hartnäckige und beunruhigende Illusion.
Indem er uns zwingende Argumente und überzeugende Gründe vorstellt, die erklären, warum es so etwas wie Glück nicht gibt, erkennen wir endlich, warum wir in einem sehr realen Sinne unser eigenes Glück machen, dass Glück unser eigenes Tun ist. Der Mythos des Glücks hilft uns, unsere eigene Handlungsfähigkeit in der Welt wiederzuerlangen - und erzählt dabei auf unterhaltsame Weise die Philosophie und Geschichte des Glücks.