Bewertung:

Das Buch „The Night Lake“ von Liz Tichenor ist ein Erinnerungsbuch, in dem die Autorin ihre tiefgreifenden Verlusterfahrungen schildert, darunter den Tod ihres kleinen Sohnes und ihrer Mutter. Es wird gelobt für seine brutale Ehrlichkeit, den schönen Schreibstil und die Fähigkeit der Autorin, mit der Trauer umzugehen und dabei den Glauben zu bewahren. Die Leserinnen und Leser finden es inspirierend und bewegend und es bietet denjenigen, die ihre eigene Trauer durchleben, Unterstützung. Einige Leser hätten sich jedoch mehr praktische Anleitungen zur Bewältigung der Trauer gewünscht.
Vorteile:⬤ Eine zutiefst authentische und zu Herzen gehende Erzählung
⬤ wunderschön geschrieben und poetisch
⬤ bietet eine rohe und ehrliche Erkundung der Trauer
⬤ inspiriert die Leser durch die Reise des Autors
⬤ schwingt mit bei denen, die einen Verlust erlebt haben
⬤ verbindet persönliche Geschichten mit Überlegungen zum Glauben.
Einige Leser erwarteten mehr praktische Anleitungen oder eine „Landkarte“ für die Bewältigung von Trauer; während die Ehrlichkeit geschätzt wird, könnte die Schwere des Themas für einige eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Night Lake: A Young Priest Maps the Topography of Grief
Anne Lamott nannte es „eine so traurige, harte Geschichte, aber letztendlich so lebensbejahend, voller Geist und Liebe“. Dies ist ein rohes und intensiv berührendes Memoirenbuch eines jungen Priesters über den Verlust eines Kindes, die Trauer und die Folgen und die hart erkämpfte Freude, die folgen kann.
Liz Tichenor hat ihren neugeborenen Sohn, der fünf Wochen alt ist, von einer Hütte am Lake Tahoe zum Arzt gebracht. Sie wird mit dem Baby zu ihrem Mann und ihrer zweijährigen Tochter nach Hause geschickt, wo es von einem Notarzt für „gesund“ erklärt wird. Sechs Stunden später stirbt das Baby in ihrem Bett. Weniger als anderthalb Jahre zuvor war Tichenors Mutter nach einem langen Kampf mit dem Alkoholismus von einem Gebäude gesprungen und hatte sich umgebracht. Als sehr junge Episkopalpriesterin muss Tichenor „die frohe Botschaft predigen“, den Glauben finden, wo es keine Hoffnung gibt, aber sie erkennt, dass diese schrecklichen Teile ihres eigenen Lebens sie auf die Kanzel begleiten werden.
Der Nachtsee ist die Geschichte eines Weges, der durch Tragödien hindurchführt, die scheinbar nicht zu überleben sind, und der Raum schafft für die langsame Arbeit, wieder zu lernen, in der Trauer zu leben.