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New Extractivism: A Post-Neoliberal Development Model or Imperialism of the Twenty-First Century?
Im Zuge des durch den Aufstieg Chinas ausgelösten Rohstoffbooms setzen Länder auf der ganzen Welt auf die Gewinnung natürlicher Ressourcen und den Export von Rohstoffen als Mittel gegen die globale Rezession.
The New Extractivism befasst sich mit einem grundlegenden Dilemma, mit dem diese Regierungen konfrontiert sind: eine Entwicklungsstrategie zu verfolgen oder nicht, die auf dem Abbau von Ressourcen basiert, angesichts immenser sozialer und ökologischer Kosten, ganz zu schweigen vom massiven Widerstand der Menschen, die davon negativ betroffen sind. Mit neuen Erkenntnissen und Analysen aus Argentinien, Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Mexiko und Peru befasst sich dieses Buch mit der politischen Dynamik der kapitalistischen Entwicklung in einer Region, in der das neoliberale Modell unter dem Gewicht einer von Kleinbauern und indigenen Gemeinschaften angeführten Widerstandsbewegung zusammenbricht.
Es ruft dazu auf, den neuen Extraktivismus nicht als ein tragfähiges Entwicklungsmodell für die postneoliberale Welt zu verstehen, sondern als das gefährliche Aufkommen einer neuen Form des Imperialismus.