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New Day
New Day spielt im Jahr 1944, am Vorabend des allgemeinen Wahlrechts für Erwachsene in Jamaika und des darauf folgenden Aufstiegs des Nationalismus. Die Geschichte wechselt zwischen den Erinnerungen von John Campbell, einem alten Mann, der sich an die Jahre der Dürre, der Unterdrückung und der Rebellion erinnert, die sein Heimatland so sehr in Mitleidenschaft gezogen haben, und der Gegenwart seines Großneffen Garth, eines Führers der nationalistischen und gewerkschaftlichen Bewegung. Die Familie Campbell setzt sich für einen friedlichen, rechtsstaatlichen Weg des Fortschritts ein, doch Ausbrüche von Gewalt in Vergangenheit und Gegenwart sind immer wieder zu beobachten.
Eingeleitet von Nadi Edwards.
Victor Stafford Reid (1913-1987) wurde in Kingston, Jamaika, geboren. Sein erster Roman, New Day (1949), war ein Meilenstein in der karibischen Literatur, da er die jamaikanische Nationalsprache als Sprache der Fiktion verwendete und in seinem umfassenden historischen Überblick den Drang des jamaikanischen Volkes verkündete, den Kolonialismus zu überwinden. Sein zweiter Roman, The Leopard (1958), war eine wichtige künstlerische Aussage über die verspätete Auseinandersetzung der anglophonen Karibik mit Afrika. Er schrieb einen weiteren historischen Roman, The Jamaicans (1979), und vier Romane für Kinder: Fünfundsechzig, Die jungen Krieger, Peter vom Berg Ephraim und Nanny-Town. Er wurde 1980 mit dem Orden von Jamaika und 1981 mit dem Norman Manley Award for Excellence in Literature ausgezeichnet.