Der neurologische Patient in der Geschichte

Bewertung:   (3,9 von 5)

Der neurologische Patient in der Geschichte (Stephen Jacyna L.)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der neurologischen Medizin, indem es historische Berichte über die Behandlung von Patienten und die damit verbundenen ethischen Implikationen präsentiert. Der Leser erhält Einblicke sowohl in primitive chirurgische Praktiken als auch in die Behandlung neurologischer Patienten in der jüngeren Geschichte.

Vorteile:

Die Aufsätze sind interessant und bieten einen wertvollen historischen Kontext. Sie werfen ein Licht auf die Behandlung neurologischer Patienten und machen auf unethische Praktiken in der Medizingeschichte aufmerksam. Die Texte sind nuanciert und aufschlussreich und machen das Buch zu einer wertvollen Lektüre für Mediziner und Studenten.

Nachteile:

In den Rezensionen wurden keine nennenswerten Nachteile genannt, obwohl man vermuten könnte, dass die Thematik der unethischen Behandlung für einige Leser beunruhigend sein könnte.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Neurological Patient in History

Inhalt des Buches:

Parkinson, Alzheimer, Tourette, Multiple Sklerose, Schlaganfall: All das sind neurologische Erkrankungen, die zu Funktionsstörungen, Leiden und Behinderungen führen. Mit ihren Symptomen, die von Bewegungsstörungen und Lähmungen bis hin zu Halluzinationen und Demenz reichen, stellen neurologische Patienten unzählige rätselhafte Störungen und medizinische Herausforderungen dar.

Im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert erschienen unzählige Geschichten über neurologische Patienten in Zeitungen, Büchern, medizinischen Abhandlungen und Filmen. Oft wurden die Patienten romantisiert; es war sogar üblich, dass Ärzte neurologische Patienten in einer großen Aufführung darstellten, um dem Publikum angeblich tiefe philosophische Einsichten über den Sinn des Lebens und des Seins zu vermitteln.

Jenseits dieser romantisierten Bilder war der neurologische Patient jedoch schwer zu diagnostizieren. Experimente bewegten sich oft in unethischen Bereichen, und die Behandlung stellte Patienten, Gerichte, Pflegepersonal und sogar Patientenorganisationen vor Herausforderungen.

In dieser kaleidoskopischen Studie veranschaulichen die Autoren, wie der neurologische Patient in der Geschichte konstruiert wurde und seine Rolle in der westlichen Kultur einnahm.

Stephen T. Casper ist Assistenzprofessor für Geistes- und Sozialwissenschaften an der Clarkson University. L. Stephen Jacyna ist Dozent für Geschichte der Medizin und Direktor des Centre for the History of Medicine am University College London.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781580464758
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2014
Seitenzahl:274

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)