Bewertung:

Das Buch „The Decline of Males“ von Lionel Tiger untersucht die Veränderungen in der Geschlechterdynamik der letzten Jahrzehnte, insbesondere in Bezug auf die reproduktiven Rechte und die gesellschaftliche Rolle der Frauen, wobei der Schwerpunkt auf den Auswirkungen der Empfängnisverhütung liegt. Während viele Leser das Buch aufschlussreich und zum Nachdenken anregend finden, kritisieren einige seine Organisation, redaktionelle Mängel und vermeintliche Voreingenommenheit.
Vorteile:Das Buch bietet gut informierte, zum Nachdenken anregende Argumente, die die zeitgenössischen Ansichten zur Geschlechterdynamik in Frage stellen. Es fasst spannende Ideen über die Folgen der weiblichen Empfängnisverhütung und ihre Auswirkungen auf die männliche Autonomie und die gesellschaftliche Rolle zusammen. Die Leser schätzen Tigers Fähigkeit, wichtige Fragen aufzuwerfen, und erkennen das Buch als potenziell einflussreich und augenöffnend an.
Nachteile:Zu den Kritikpunkten gehören das schlampige Lektorat und der sich wiederholende Schreibstil, die das Leseerlebnis beeinträchtigen. Einige Leser sind der Meinung, dass es den Argumenten in den späteren Kapiteln an Tiefe fehlt, und schlagen vor, dass sie für die wichtigsten Punkte das erste Kapitel überspringen können. Darüber hinaus können bestimmte Perspektiven auf die Geschlechterrollen als übermäßig vereinfachend oder voreingenommen angesehen werden, was eine enge Sichtweise widerspiegelt, die einige Leser abschrecken könnte.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
The Decline of Males: The First Look at an Unexpected New World for Men and Women
Warum haben sich die Sexual- und Familiennormen der amerikanischen Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten so dramatisch verändert? Lionel Tiger stellt eine einzigartige Perspektive vor und bietet einen fesselnden Beweis dafür, dass das eigentliche Problem die Fortpflanzung ist, ein biologischer Prozess.
Er argumentiert, dass die Verbreitung wirksamer Verhütungsmittel, die von Frauen kontrolliert werden, ihnen die alleinige Entscheidungsgewalt über das Gebären oder Nichtgebären von Kindern gibt. Aus dem Prozess der Fortpflanzung herausgenommen, haben Männer begonnen, sich obsolet zu fühlen, was zu ihrem beispiellosen Rückzug aus Familiensystemen führt.