Der Opiumprinz

Bewertung:   (4,2 von 5)

Der Opiumprinz (Jasmine Aimaq)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist eine komplexe und vielschichtige Erzählung, die im Afghanistan der 1970er Jahre spielt und das verschlungene Leben von Personen beleuchtet, die im Opiumhandel in einem politisch aufgeladenen Umfeld tätig sind. Während in vielen Rezensionen die fesselnde Erzählweise und der reiche historische Kontext hervorgehoben werden, fanden einige Leser das Tempo und die Entwicklung der Charaktere uneinheitlich.

Vorteile:

Das Buch wird für seine fesselnde Geschichte, die vielen historischen Details und die nuancierten Charaktere gelobt. Die Rezensenten schätzten die Tiefe der Erzählung, die moralischen Dilemmata, mit denen die Figuren konfrontiert werden, und die lebendigen Beschreibungen der Landschaft und Kultur Afghanistans. Aimaqs Schreibstil und die psychologische Tiefe der Figuren, insbesondere des Opiumbarons Taj Maleki, wurden als Stärken hervorgehoben.

Nachteile:

Die Kritiker wiesen auf Probleme mit dem Tempo hin und bezeichneten Teile des Buches als langsam oder uneinheitlich, und einige fanden die Entwicklung der Charaktere unzureichend. Es wurde erwähnt, dass die Einordnung des Buches in ein bestimmtes Genre verwirrend sei, und einige Leser fanden die Erzählung schwer nachvollziehbar oder unzusammenhängend. Außerdem wurden die Handlungen und Beweggründe der Protagonistin manchmal als unklar oder schwer nachvollziehbar empfunden.

(basierend auf 18 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Opium Prince

Inhalt des Buches:

Ein tragischer Autounfall stürzt einen amerikanischen Entwicklungshelfer in den blühenden Opiumhandel des Afghanistans der 1970er Jahre inmitten der Anfänge eines kommunistischen Putsches. Daniel Sajadi, Sohn einer amerikanischen Mutter und eines verstorbenen afghanischen Kriegshelden, hat sein Leben damit verbracht, sich in einer komplexen Identität zurechtzufinden.

Nach Jahren in Los Angeles kehrt er nun zum ersten Mal nach Kabul zurück, um als Leiter einer US-amerikanischen Hilfsorganisation das Wachstum der Mohnfelder im Fiebertal einzudämmen, die die Opiatepidemie in der Welt verursachen. Doch auf der Rückfahrt nach Kabul von einem Jahrestag mit seiner Frau Rebecca überfährt Daniel ein junges Mädchen namens Telaya aus Kochi und tötet sie. Die Nomadenstämme werden von der Justiz ignoriert, und Daniel kommt mit einer geringen Geldstrafe davon, weil ein mysteriöser Zeuge am Tatort auftaucht - ein Mann namens Taj Maleki, der sich als prominenter Opium-Khan entpuppt.

Von Schuldgefühlen und Visionen von Telaya geplagt, beginnt Daniel sich aufzulösen, auf der Flucht vor seiner schnell zerbröckelnden Ehe und den Erpressungs- und Morddrohungen des Mannes, der alles tun würde, um seine Mohnfelder vor der Ausrottung zu retten. In ihrem kraftvollen literarischen Thrillerdebüt, das den turbulenten, manchmal gewalttätigen Verlauf einer Revolution einfängt, zeichnet Jasmine Aimaq die oft unsichtbaren Linien zwischen kriminellen Imperien und wechselnden politischen Regimen nach.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781641291583
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:384

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)