Bewertung:

Barbara Sjoholms „Palast der Schneekönigin“ ist ein fesselnder Erinnerungsbericht, der die samische Kultur und die Auswirkungen des Tourismus in der arktischen Region, insbesondere in Kiruna, Schweden, untersucht. Das Buch verbindet persönliche Erzählungen mit detaillierten Recherchen und präsentiert verschiedene Perspektiven auf den Tourismus und das Leben der Ureinwohner. Während viele Leser den Text fesselnd und informativ finden, empfinden einige die Autorin als etwas negativ oder wenig abenteuerlustig.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Prosa
⬤ gibt wertvolle Einblicke in die samische Kultur und die Auswirkungen des Tourismus
⬤ fesselnde persönliche Erzählung und emotionale Tiefe
⬤ ausgezeichnete Recherche
⬤ anschauliche Beschreibungen der nördlichen Landschaft
⬤ trägt positiv zum Verständnis der komplexen sozio-politischen Probleme bei, mit denen das samische Volk konfrontiert ist.
⬤ Einige Leser finden das Buch abschreckend, weil sie den Ton des Autors als negativ oder weinerlich empfinden
⬤ Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit einiger Details und fehlender Zitate für bestimmte Behauptungen
⬤ eine Darstellung der Region Kiruna, die potentielle Reisende dazu bringen könnte, ihre Pläne zu überdenken.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Palace of the Snow Queen: Winter Travels in Lapland and Spmi
Eine Erkundung der Winterwunder und der verschlungenen Geschichten der nördlichsten Landschaften Skandinaviens - jetzt wieder im Druck mit einem neuen Nachwort der Autorin
Nach vielen Jahren des Reisens in den nordischen Ländern, die sie meist in den wärmeren Monaten besuchte, zog es Barbara Sjoholm eines Winters nach Lappland und Spmi, als die dunkle Zeit, die M rketid, begann. Was folgte, war eine weitreichende Reise, die sich schließlich über drei Winter erstreckte und in Der Palast der Schneekönigin auf fesselnde Weise erzählt wird.
Von der Beobachtung des jährlichen Baus des Eishotels im schwedischen Jukkasjrvi über die Überquerung der geschichtsträchtigen Finnmark-Hochebene in Norwegen bis hin zum Besuch eines Smi-Filmfestivals in Finnland taucht Sjoholm tief in die reichen Traditionen und lebendigen kreativen Gemeinschaften des Nordens ein. Sie schreibt über frühere Lappland-Reisende und heutige Touristen in Spmi sowie über ihre Begegnungen mit indigenen Rentierzüchtern, Aktivisten und Veränderern. Ihr neues Nachwort zeugt von der Beharrlichkeit der Smi angesichts von Tourismus, Entwicklung und Klimawandel.
Der Palast der Schneekönigin ist eine lebendige Schilderung von Sjoholms Abenteuern und eine zeitgemäße Untersuchung darüber, wie Eis und Schnee unsere Vorstellungskraft prägen und eine Vision schaffen, die weiterhin Besucher in den Norden lockt.