Bewertung:

Der Pfad des heiligen Narren von Lauren Artress erforscht persönliches und spirituelles Wachstum durch die Linse von Labyrinthen und Geschichtenerzählen. Das Buch wird als warm und einnehmend beschrieben und ermutigt die Leser, ihre Kreativität zu entfachen und sich ihren persönlichen Herausforderungen zu stellen. Es kombiniert Metaphern, Reflexionen und persönliche Erzählungen, um die Leser auf ihrer Reise der Selbstentdeckung und Heilung zu begleiten.
Vorteile:⬤ Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil, der die Leser in den Bann zieht.
⬤ Regt die Vorstellungskraft und die Selbstreflexion an und fördert das persönliche Wachstum.
⬤ Der Einsatz von Reflexionsübungen steigert das Leseerlebnis und hilft bei der Selbstbeobachtung.
⬤ Bietet zeitgemäße Einsichten, die für die aktuellen Herausforderungen relevant sind, insbesondere im Zuge der Pandemie.
⬤ Persönliche Geschichten von Artress verleihen dem Buch Tiefe und Nachvollziehbarkeit.
⬤ Einige Leser könnten sich durch den Titel abgeschreckt fühlen, da sie den Begriff „Narr“ unsympathisch finden.
⬤ Einige Kritiker meinen, das Buch sei eher ein Sammelsurium von Artress' Gedanken als eine gezielte Erforschung von Labyrinthen.
⬤ Diejenigen, die mit Artress' früherem Werk nicht vertraut sind, könnten es weniger fesselnd finden.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Path of the Holy Fool: How the Labyrinth Ignites Our Visionary Powers
Der Pfad des Heiligen Narren ruft jeden von uns dazu auf, ein Heiliger Narr zu werden: jemand, der Rechenschaft ablegt, für Gleichheit und soziale Gerechtigkeit eintritt, eine ökologische Vision vertritt und den Gemeinschaftsgeist fördert.
Lauren Artress, die die beiden permanenten Labyrinthe in der Grace Cathedral in San Francisco eingerichtet hat, ist eine führende Kraft in der Labyrinth-Bewegung. Ihr neues Buch The Path of the Holy Fools: How the Labyrinth Ignites Our Visionary Powers (Wie das Labyrinth unsere visionären Kräfte entzündet) erweitert ihre frühere Arbeit in Walking a Sacred Path: Die Wiederentdeckung des Labyrinths als spirituelle Praxis.
Anhand der Parsifal-Geschichte zeigt Artress, dass das Labyrinth als Gral dient, der in der unsichtbaren, phantasievollen Zwischenwelt, die durch die Gralsburg symbolisiert wird, entdeckt wird. Vor allem aber lädt dieses Buch die Leser dazu ein, ihre eigene, einzigartig gestaltete Vorstellungskraft zu erforschen und zu reflektieren. Durch die Vorstellungskraft kommt es zur Selbstreflexion und zu unverfälschten Erfahrungen mit dem Heiligen.
Wenn wir unsere Vorstellungsprozesse ohne Angst durchlaufen, entzündet die Erfahrung des Labyrinths unsere Kreativität, heilt unsere Wunden und öffnet unseren Blick für das große Ganze, der Empathie fördert und uns Augen zum Sehen und Ohren zum Hören gibt - selbst durch die Sorgen der Pandemie hindurch - den Ruf nach einer lebensverbessernden Zukunft. Das Labyrinth bietet dem Heiligen Narren einen unerschütterlichen Weg, auf dem wir lernen, Risiken einzugehen, neue Modalitäten zu schaffen und einen Weg zu finden, einen Beitrag zu unserer sich entwickelnden Welt zu leisten.