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Rawls's Political Liberalism
John Rawls' Politischer Liberalismus (1993) gilt als eines der bedeutendsten Werke der modernen politischen Philosophie und vertritt eine kraftvolle Vision einer Gesellschaft, die vernünftige Lebensformen, sowohl religiöse als auch säkulare, respektiert.
Diese Grundwerte waren noch nie so wichtig wie heute, da die Angst vor politischen und religiösen Unterschieden wächst und friedliche Proteste und die individuelle Meinungsäußerung immer mehr eingeschränkt werden. Dieser Sammelband mit Originalaufsätzen schlägt neue, bahnbrechende Anwendungen von Rawls' Werk in verschiedenen Disziplinen und Kontexten vor.
Thom Brooks, Martha Nussbaum, Onora O'Neill (University of Cambridge), Paul Weithman (University of Notre Dame), Jeremy Waldron (New York University) und Frank Michelman (Harvard University) untersuchen die Relevanz des politischen Liberalismus für die Herausforderungen des Multikulturalismus, die Beziehung zwischen Staat und Religion, den Kampf um politische Legitimität und den Capabilities-Ansatz. Durch die Ausweitung des progressiven Denkens von Rawls auf die Bereiche Recht, Wirtschaft und öffentliche Vernunft trägt dieses Buch dazu bei, das Projekt einer freien Gesellschaft voranzutreiben, die trotz Meinungsverschiedenheiten über religiöse und moralische Ansichten gedeiht.