Der Preis des Friedens: Geld, Demokratie und das Leben von John Maynard Keynes

Bewertung:   (4,7 von 5)

Der Preis des Friedens: Geld, Demokratie und das Leben von John Maynard Keynes (D. Carter Zachary)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In den Rezensionen zu Zachary Carters Biografie von John Maynard Keynes wird die Lesbarkeit und der tiefe Einblick in das Leben und die Ideen von Keynes gelobt, aber auch die Länge des Buches und einige voreingenommene Interpretationen kritisiert. Insgesamt wird das Buch für seinen fesselnden Erzählstil und den gründlichen historischen Kontext gelobt, aber für die weniger effektive Analyse in den späteren Kapiteln bemängelt.

Vorteile:

Das Buch wird als wunderbar informativ, gut geschrieben und für ein wirtschaftswissenschaftliches Werk erstaunlich gut lesbar beschrieben, da es den Leser mit persönlichen Anekdoten und historischem Kontext fesselt. Es bietet einen umfassenden Überblick über das Leben von Keynes und die Entwicklung seiner Ideen und macht die Wirtschaftswissenschaften auch für diejenigen zugänglich, die mit dem Gebiet nicht vertraut sind. Die Rezensenten loben den gut strukturierten Inhalt, die Klarheit des Textes und die Tiefe der Recherche und bezeichnen das Buch als unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für Wirtschaft oder Geschichte interessieren.

Nachteile:

Kritiker weisen darauf hin, dass das Buch in den Kapiteln nach Keynes' Tod weniger fesselnd wird, da es zu langatmig und weniger auf das Hauptthema konzentriert ist. Einige Leser sind der Meinung, dass die Voreingenommenheit des Autors offensichtlich ist, insbesondere bei der Erörterung von Kritikern der keynesianischen Wirtschaftslehre, was die Objektivität der letzten Abschnitte beeinträchtigt. Außerdem wird die redaktionelle Kohärenz des Buches bemängelt, da einige Passagen unzusammenhängend oder in ihren Erklärungen übermäßig vereinfachend erscheinen.

(basierend auf 138 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Price of Peace: Money, Democracy, and the Life of John Maynard Keynes

Inhalt des Buches:

NEW YORK TIMES BESTSELLER - Eine "herausragende neue intellektuelle Biografie von John Maynard Keynes, die sich schnell und mit viel Klarheit und Witz bewegt" (The New York Times) und die Welt des einflussreichen Wirtschaftswissenschaftlers und seiner transformativen Ideen beleuchtet.

"Ein zeitgemäßes, klares und fesselndes Porträt eines Mannes, dessen anhaltende Relevanz in Krisenzeiten immer größer wird" (The Wall Street Journal).

GEWINNER DES HILLMAN-PREISES FÜR BUCHJOURNALISMUS - FINALIST FÜR DEN NATIONAL BOOK CRITICS CIRCLE AWARD UND DEN SABEW BEST IN BUSINESS BOOK AWARD -EINES DER ZWEI BESTEN BÜCHER DES JAHRES VON PUBLISHERS WEEKLY UND EINES DER BESTEN BÜCHER DES JAHRES VON Jennifer Szalai, The New York Times - The Economist - Bloomberg - Mother Jones genannt

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs packte der junge Akademiker John Maynard Keynes seine langen Beine eilig in den Beiwagen des Motorrads seines Schwagers und begab sich auf eine seltsame, rasante Reise, die den Lauf der Geschichte verändern sollte. Keynes wurde von den Strömungen des Konflikts aus seinem beschaulichen Zuhause an der Universität Cambridge weggerissen und fand sich in den Hallen der europäischen Finanzministerien wieder, um Notkredite zu arrangieren, und wurde nach Amerika verfrachtet, um die Bedingungen des Wirtschaftskampfes auszuhandeln. Der Schrecken und die Angst, die der Krieg auslöste, verwandelten ihn von einer bequemen Unbekannten in den einflussreichsten und umstrittensten Intellektuellen seiner Zeit - einen Mann, dessen Ideen auch heute noch schockieren können.

Keynes war nicht nur Wirtschaftswissenschaftler, sondern auch der herausragende antiautoritäre Denker des 20. Jahrhunderts, der sein Leben der Überzeugung widmete, dass Kunst und Ideen Krieg und Entbehrungen überwinden können. Als Moralphilosoph, politischer Theoretiker und Staatsmann führte Keynes ein außergewöhnliches Leben, das ihn von den intimen Partys der Jahrhundertwende in Londons krawalliger Bloomsbury-Kunstszene zu den fieberhaften Verhandlungen in Paris führte, die den Vertrag von Versailles formten, von Börsencrashs auf zwei Kontinenten zu diplomatischen Durchbrüchen in den Bergen von New Hampshire bis hin zu Balletteröffnungen in Londons extravagantem Covent Garden zu Kriegszeiten.

Auf seinem Weg erfand Keynes den Liberalismus der Aufklärung neu, um den erschütternden Krisen des zwanzigsten Jahrhunderts zu begegnen. In den Vereinigten Staaten wurden seine Ideen zur Grundlage eines aufkeimenden Berufsstandes der Wirtschaftswissenschaftler, aber sie wurden auch zu einem Brennpunkt im breiteren politischen Kampf des Kalten Krieges, als die Anhänger von Keynes gegen die Konservativen in einem intellektuellen Kampf um die Zukunft des Landes - und der Welt - antraten. Obwohl viele keynesianische Ideen den Kampf überlebten, ging ein Großteil des Projekts, dem er sein Leben gewidmet hatte, verloren.

In dieser fesselnden Biografie deckt der erfahrene Journalist Zachary D. Carter das verlorene Vermächtnis eines der faszinierendsten Köpfe der Geschichte auf. Der Preis des Friedens erweckt eine vergessene Reihe von Ideen über Demokratie, Geld und das gute Leben zu neuem Leben, mit transformativen Auswirkungen auf die heutigen Debatten über Ungleichheit und die Machtpolitik, die die globale Ordnung prägt.

(AUF DER LONGLIST FÜR DEN CUNDILL HISTORY PRIZE)

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780525509059
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:656

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)