Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 3 Stimmen.
The Prince and the Law
Die Macht des Fürsten gegenüber den Rechten seiner Untertanen ist eine der grundlegenden Auseinandersetzungen in der Geschichte von Recht und Staat. In dieser meisterhaften Geschichte der Monarchie, der Rechtsauffassung und der Rechtsprechung geht Kenneth Pennington auf diesen Kampf ein und eröffnet einen völlig neuen Blick auf die westliche Rechtstradition.
Pennington untersucht die rechtlichen Auslegungen der Macht des Monarchen vom zwölften bis zum siebzehnten Jahrhundert. Jahrhundert. Dann zeichnet er die Entwicklung der Rechte von Angeklagten nach und zeigt, dass die Ursprünge des ordentlichen Gerichtsverfahrens nicht, wie allgemein angenommen, im englischen Common Law verwurzelt sind. Es war kein stämmiger Angelsachse, sondern höchstwahrscheinlich ein französischer Jurist des späten dreizehnten Jahrhunderts, der schrieb: "Ein Mensch ist unschuldig, bis seine Schuld bewiesen ist.".
Dies ist das erste Buch, das die Ursprünge unseres Konzepts eines ordentlichen Gerichtsverfahrens im Detail untersucht. Es enthüllt auch ein faszinierendes Paradoxon: Während sich eine Theorie der individuellen Rechte entwickelte, entwickelte sich auch das Konzept der "absoluten Macht" des Prinzen. Pennington beleuchtet dieses Paradoxon mit einer Klarheit, die sowohl für Studenten der politischen Theorie als auch für Rechtshistoriker von großem Interesse sein wird.