Bewertung:

Das Buch „Der Prophet und der Astronom“ von Marcelo Gleiser erforscht das Zusammenspiel von Wissenschaft und Religion, insbesondere im Kontext der Kosmologie und der historischen Wahrnehmung kosmischer Phänomene. Es zielt darauf ab, wissenschaftliche und spirituelle Erzählungen über die Ursprünge des Universums miteinander in Einklang zu bringen, hat jedoch hinsichtlich seiner Klarheit und Tiefe gemischte Kritiken erhalten.
Vorteile:Viele Leser fanden das Buch gut geschrieben und fesselnd und schätzten Gleisers Fähigkeit, komplexe wissenschaftliche Konzepte zu popularisieren. Einige Rezensenten hoben die wissenschaftlichen Kenntnisse des Autors und die interessante historische Perspektive auf die Kosmologie und ihre Beziehung zu religiösen Überzeugungen hervor.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass die These vielleicht nicht vollständig entwickelt wurde, und einige fanden die Verbindung zwischen religiösen Einstellungen und moderner Kosmologie nicht ausreichend erhellend. Andere wiesen auf die Komplexität und den Schwierigkeitsgrad des Buches hin, insbesondere für diejenigen, die nicht über Physikkenntnisse verfügen, und erwähnten ein Gefühl der Herablassung gegenüber antiken Philosophen. Es gab auch Kommentare über die unangemessene Länge des Buches, das entweder zu kurz oder mit überflüssigem Material aufgefüllt sei.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Prophet and the Astronomer: A Scientific Journey to the End of Time
„Auf den Spuren unserer Betrachtung des Kosmos vom Urknall bis zum Big Crunch“ (The New Yorker) erforscht Marcelo Gleiser die gemeinsame Suche der antiken Propheten und der heutigen Astronomen nach einer Erklärung für die seltsamen Phänomene an unserem Himmel - von der in der Offenbarung vorhergesagten Apokalypse bis hin zu den zahlreichen kataklysmischen Bedrohungen, die die moderne Wissenschaft immer wieder feststellt, Dazu gehören die Auswirkungen von Kometen und Asteroiden auf das irdische Leben, die Wahrscheinlichkeit künftiger Kollisionen, die Bedeutung von Sonnenfinsternissen und das Sterben von Sternen, die Auswirkungen von schwarzen Löchern auf Zeitreisen und das endgültige Schicksal des Universums und der Zeit.
Gleiser präsentiert Einblicke in die kosmologische Wissenschaft und die apokalyptische Philosophie in einem „leicht zugänglichen“ (Library Journal) Stil und ist „ein seltener Astrophysiker, dem es ebenso gut gelingt, die Bibel zu zitieren wie Formeln zu erklären“ (Booklist). K.
C. Cole lobt seine Fähigkeit, „(die) verschlungenen Fäden von Wissenschaft und Religion zu einer Vision des ‚Endes‘ zu verarbeiten, die seltsam tröstlich und inspirierend ist“.