
In den letzten Jahren hat sich das Feld der Buchwissenschaft neu konzeptualisiert und sich von einem primär historischen und narrativen Fokus entfernt. Dieser Wandel, der unter anderem durch die neuen Medien ausgelöst wurde, hat zu einer Erweiterung des Spektrums der Forschungsfragen und ihrer theoretischen Grundlagen geführt.
Die Analyse der in den schriftlichen Medien verwendeten Kommunikationsformen bildet einen wesentlichen Aspekt dieses neuen Ansatzes. Konzeptionell basiert die Reihe auf einem interdisziplinären, kommunikations- und medienwissenschaftlichen Verständnis von Schriftmedien. Dementsprechend werden die in der Reihe erscheinenden Bände nicht nur auf Medien wie Bücher, Zeitungen und Zeitschriften fokussieren, sondern auch die breiteren Dimensionen der Kommunikation in schriftlichen Medien insgesamt thematisieren.
Dieser bewährte Ansatz in Forschung und Lehre ist integrativ und hat daher viele Anknüpfungspunkte zu Nachbardisziplinen. In der Reihe werden Arbeiten veröffentlicht, die das Problemlösungspotenzial der Buchwissenschaft ausloten, wenn sie sich interdisziplinärer Perspektiven bedient, um schriftliche Kommunikation in Geschichte und Gegenwart zu untersuchen.