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The Qualified Student: A History of Selective College Admission in America
In The Qualified Student (Der qualifizierte Student) konzentriert sich Harold S. Wechsler auf die von den Hochschulen in den Vereinigten Staaten angewandten Methoden der Studentenauswahl.
Genauer gesagt erörtert er die Art und Weise, wie College- und Universitätsreformer diese Methoden einsetzten, um die Hochschulbildung einem breiteren Querschnitt Amerikas zugänglich zu machen, indem sie einer größeren Zahl von Studenten mit nicht-traditionellem Hintergrund den Zugang ermöglichten. Einem Großteil dieses Buches liegt eine soziale und ethische Frage zugrunde: Wie legitim war und ist die Regulierung der sozialen Mobilität durch die Hochschulbildung? Die öffentliche Besorgnis über die Praktiken der Hochschulen und Universitäten wurde unausweichlich, als sie zu Regulatoren zwischen den sozialen Klassen wurden. Die gerichtliche Anfechtung der Zulassungspolitik der Hochschulen verstärkt ähnliche Bedenken, die seit Jahrzehnten in den Gesetzgebungsorganen vorhanden sind.
Der Band ist in drei Hauptteile gegliedert: Voraussetzungen, Columbia und die Selektionsfunktion sowie Auswirkungen. Er konzentriert sich hauptsächlich auf vier Universitäten: die University of Michigan, die Columbia University, die University of Chicago und die City University of New York.
Wechsler behauptet, dass diese Institutionen im Gegensatz zu anderen Universitäten Schrittmacher waren; sie haben eine neue Politik nicht einfach deshalb eingeführt, weil eine andere Hochschule sie bereits eingeführt hatte. Eine neue Einleitung bringt das Buch, das ursprünglich 1977 veröffentlicht wurde, auf den neuesten Stand und zeigt, dass es in der heutigen akademischen Welt der selektiven Zulassung weiterhin von Bedeutung ist.