Bewertung:

Das Buch erhält großes Lob für seine aufschlussreiche Kritik am systemischen Rassismus und den historischen Kontext der weißen Vorherrschaft. Die Rezensenten loben den prägnanten und klaren Schreibstil und betonen die Relevanz des Buches als Grundlage für das Verständnis von Ethnie-Themen. Während viele das Buch als augenöffnend und notwendig für die Sensibilisierung empfinden, weisen einige auf den dichten Inhalt hin und meinen, dass die Lektüre für diejenigen, die mit dem Thema nicht vertraut sind, eine Herausforderung sein könnte.
Vorteile:⬤ Prägnante und klare Darstellung komplexer Ideen.
⬤ Unverzichtbare Lektüre für das Verständnis des systemischen Rassismus.
⬤ Fesselt die Leser, indem es ihre Perspektive auf Privilegien und Unterdrückung in Frage stellt.
⬤ Bietet einen historischen Kontext, der das Verständnis der aktuellen Probleme bereichert.
⬤ Sehr zu empfehlen, um das Bewusstsein für Ethnie und Gleichberechtigung zu schärfen.
⬤ Einige Leser finden es dicht und schwierig zu verstehen.
⬤ Einige Kritiken weisen darauf hin, dass der Ansatz des Autors als zu kühn oder kompromisslos empfunden werden könnte.
⬤ Begrenzte Zugänglichkeit für diejenigen, die sich nicht bereits mit dem Thema Ethnie und Ungleichheit beschäftigt haben.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
The Racial Contract
In The Racial Contract wird die klassische westliche Gesellschaftsvertragstheorie in radikaler Weise angewendet. Mit einem umfassenden Blick auf den europäischen Expansionismus und Rassismus der letzten fünfhundert Jahre zeigt Charles W.
Mills, wie dieser eigentümliche und uneingestandene „Vertrag“ ein System globaler europäischer Vorherrschaft geformt hat: wie er „Weiße“ und „Nicht-Weiße“, Vollpersonen und Unterpersonen ins Leben ruft, wie er die weiße Moraltheorie und Moralpsychologie beeinflusst und wie dieses System Nicht-Weißen durch ideologische Konditionierung und Gewalt aufgezwungen wird. The Racial Contract zeigt, dass die Gesellschaft, in der wir leben, ein fortbestehender weißer Vorherrschaftsstaat ist.
Wie diese 25. Jubiläumsausgabe - mit einem Vorwort von Tommy Shelbie und einem neuen Vorwort des Autors - deutlich macht, inspiriert, provoziert und beeinflusst der nach wie vor dringende „Rassenvertrag“ das Denken über die Überschneidung der rassistischen Grundlagen der politischen Philosophie.