Bewertung:

Caitlin Doughtys „Smoke Gets in Your Eyes“ erforscht die kulturelle Wahrnehmung des Todes und der Bestattungsindustrie durch persönliche Anekdoten, Humor und historische Einblicke. Es ermutigt die Leser, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen und ihre Entscheidungen in Bezug auf die Pflege am Lebensende zu überdenken, während es gleichzeitig die oft verborgenen Realitäten der Sterbepraktiken in Amerika aufdeckt.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, humorvoll und fesselnd und macht ein ernstes Thema zugänglich. Doughtys persönliche Reise bietet tiefe Einblicke in die Bestattungsindustrie und regt zu offenen Diskussionen über den Tod an. Die Rezensenten schätzen ihre offene Erzählweise, ihre Fähigkeit, unbequeme Themen zugänglich zu machen, und die Ausgewogenheit zwischen persönlichen Erfahrungen und sozialen Kommentaren.
Nachteile:Einige Leser empfanden die anschaulichen Beschreibungen von Leichen als beunruhigend und waren der Meinung, dass Doughty zwar die gesellschaftlichen Normen im Zusammenhang mit dem Tod kritisiert, aber in ihrem Urteil über diejenigen, die sich nicht mit diesen Themen auseinandergesetzt haben, als zu hart empfunden werden könnte. Andere erwähnten, dass der Schreibstil gelegentlich belehrend wirke und nicht den gleichen Charme habe wie ihre gesprochenen Worte.
(basierend auf 2343 Leserbewertungen)
Smoke Gets in Your Eyes - And Other Lessons from the Crematorium
Von ihrem ersten Tag bei Westwind Cremation & Burial an stürzte sich die dreiundzwanzigjährige Caitlin Doughty in ihren seltsamen neuen Beruf.
Als sie mit dem konfrontiert wurde, was wir tunlichst vermeiden, darüber nachzudenken, begann sie, sich über das Leben der von ihr eingeäscherten Personen und der trauernden Familien, die sie zurückgelassen hatten, Gedanken zu machen, und war verwirrt über die sprunghaften Reaktionen der Menschen auf den Tod. Sie erforscht unsere Todesrituale - und die anderer Kulturen - und plädiert für eine gesündere Einstellung zu Tod und Sterben.
Voller bizarrer Begegnungen, Galgenhumor und lebendiger Charaktere (sowohl lebendig als auch sehr tot) macht dieser erhellende Bericht dieses ansonsten erschreckende Thema einladend und faszinierend.