Bewertung:

Das Buch ist eine faszinierende und akribisch recherchierte wahre Geschichte über den geheimen Transport von Großbritanniens Goldreserven und Nationalschätzen während des Zweiten Weltkriegs. Es verbindet Abenteuer mit historischen Einblicken und beleuchtet eine obskure, aber entscheidende Episode des Krieges.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der sich wie ein Abenteuerroman liest
⬤ Akribische Recherchen
⬤ liefern wertvollen historischen Kontext
⬤ Faszinierende Einblicke in das internationale Bankwesen und die finanziellen Belastungen während des Krieges
⬤ beleuchten die Geheimnisse und die Komplexität der geschilderten Ereignisse.
Einige Leser werden vielleicht feststellen, dass die wissenschaftlichen Details nicht wesentlich von der Erzählung ablenken, aber es könnte eine Vorliebe für dramatischere Militärgeschichte geben.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Wealth of an Empire: The Treasure Shipments That Saved Britain and the World
Wealth of an Empire erzählt die dramatische wahre Geschichte einer streng geheimen Mission, die den Verlauf des Zweiten Weltkriegs veränderte: Großbritanniens Verschiffung praktisch seines gesamten Staatsschatzes über die tückischen Gewässer des Nordatlantiks in die Vereinigten Staaten und Kanada. Hätten die Deutschen die mit Schätzen beladenen Schiffe gekapert oder versenkt, hätte der Krieg mehr als achtzehn Monate vor dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor verloren sein können. Die britische Regierung genehmigte diese äußerst riskante und langwierige Operation nicht nur wegen der offensichtlichen Gefahr, die von der zunehmenden Militanz Deutschlands ausging, sondern auch wegen der isolationistischen Stimmung, die sowohl in der amerikanischen Gesellschaft als auch im Kongress herrschte. Die Weigerung Amerikas, Waffen und andere Güter ohne Vorauszahlung zu verkaufen, ließ Großbritannien kaum eine andere Wahl, als diese gewagte Operation durchzuführen. Nur wenige Führungskräfte aus dem Bankwesen, der Politik und dem Militär waren für die komplizierten logistischen und sicherheitstechnischen Abläufe verantwortlich, die den Transfer von Gold und Wertpapieren nach Nordamerika sicherstellen sollten. Obwohl die Sondertransporte zunächst von relativ bescheidenem Wert waren, änderte sich die strategische Notwendigkeit dramatisch, als Deutschland im Sommer 1940 mit einer Invasion Großbritanniens drohte.
Aus Angst, dass Großbritanniens Reichtum in die Hände der Deutschen fallen könnte, genehmigte der neu eingesetzte Premierminister Winston Churchill in einer kühnen und zugleich visionären Entscheidung die Evakuierung fast aller flüssigen Mittel Großbritanniens. Wealth of an Empire verwendet bisher ungenutzte und nicht verfügbare Originaldokumente - darunter solche aus den British National Archives, den Archiven der Bank of England, dem Imperial War Museum und den Archiven der Bank of Canada -, um ein neues Licht auf diesen bisher wenig erforschten Aspekt der britischen Kriegsgeschichte zu werfen.
Robert Switky hat an der Claremont Graduate University in Politikwissenschaften promoviert und zahlreiche Artikel über internationale Angelegenheiten und europäische Politik verfasst. Er ist Mitautor von World Politics in the 21st Century und Mitherausgeber von The Political Consequences of Regional Trading Blocs. Seine Recherchen für Wealth of an Empire führten ihn zu Primärquellen in Nationalarchiven in Ottawa und London, Museen und Zentralbanken sowie zu Archiven in Madison, Wisconsin, und Cambridge und Birmingham, England. Er lehrt Politikwissenschaft an der Sonoma State University in Kalifornien.