Bewertung:

Das Buch „The Saviour Fish: Life and Death on Africa's Greatest Lake“ von Mark Weston ist ein fesselnder und aufschlussreicher Bericht über das Leben auf der Insel Ukerewe im Viktoriasee, der die Kämpfe, die Kultur und die Umweltprobleme der örtlichen Bevölkerung aufzeigt. Auf elegante Weise verwebt er persönliche Anekdoten mit historischen und ökologischen Einblicken und lässt den Leser in die einzigartigen Herausforderungen des afrikanischen Landlebens eintauchen.
Vorteile:Der Text ist anregend und gut recherchiert, mit lebendigen Beschreibungen, die den Leser auf die Insel versetzen. Das Buch schafft ein Gleichgewicht zwischen persönlicher Erzählung und umfassenderer kultureller und historischer Analyse, was es informativ und fesselnd macht. Die Rezensenten schätzten die ehrliche und freundliche Darstellung der einheimischen Bevölkerung sowie die Einblicke in Nachhaltigkeits- und Umweltfragen. Das Buch wird allen, die sich für das ländliche Afrika interessieren, wärmstens empfohlen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser wünschten sich Fotos zur Ergänzung des Textes, obwohl der Text eine sehr fantasievolle Bildsprache zulässt. Am Inhalt gibt es keine nennenswerten Kritikpunkte, aber einige fanden die einzigartige Satzstruktur etwas anders als bei anderen Memoiren.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Saviour Fish, The - Life and Death on Africa's Greatest Lake
Das Buch von Mark Weston ist ein Genuss. Von charmanten Nachbarskindern bis hin zu schwindenden Fischbeständen und dem perfekten Rezept für Bananenbier: Der rettende Fisch ist ein fesselnder Bericht über das Leben auf einer abgelegenen tansanischen Insel, erzählt von einem Autor, der seine Augen weit geöffnet und sein Herz voll dabei hat. James Copnall, Moderator, Newsday, BBC World Service, und Autor von A Poisonous Thorn in our Hearts: Die bittere und unvollständige Scheidung zwischen Sudan und Südsudan
Mark Weston wurde auf eine abgelegene Insel im tansanischen Teil des Viktoriasees geschickt und findet dort eine Gemeinschaft vor, die mit einer der großen unbekannten Umweltkrisen der Welt zu kämpfen hat.
Früher konnte man am Strand stehen und fischen. Zu Zeiten meines Vaters konnte man sie mit bloßen Händen fangen".
Der Viktoriasee war einst einer der artenreichsten Orte der Erde, doch ein Raubtier, das von den britischen Kolonialherren in Ostafrika in den Gewässern ausgesetzt wurde, hat eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Das Leben von Millionen von Menschen wurde durch ein verhängnisvolles Zusammentreffen von Überfischung, Umweltverschmutzung und Abholzung der Wälder auf den Kopf gestellt und hat eines der größten Massenaussterben der Geschichte ausgelöst.
Auf der abgelegenen Insel Ukerewe findet Mark Weston heraus, wie die lokalen Gemeinschaften auf die Krise reagieren. Er lebt zwei Jahre lang mit den Familien und Fischern zusammen, die von den Umwälzungen am stärksten betroffen sind, und lernt die Entwicklungshelfer, Zauberer und heiligen Männer kennen, deren Geschäfte florieren.
Als fesselnde Mischung aus Reisebericht und Umweltreportage zeichnet The Saviour Fish ein intimes Bild des tansanischen Landlebens und der menschlichen Kosten des Verlusts der biologischen Vielfalt.