Bewertung:

Das Buch „The Rhythm of Unity“ von Mike Longo, das er gemeinsam mit seiner Frau verfasst hat, ist ein von Herzen kommender Erinnerungsbericht, der Einblick in Longos Leben als Jazzmusiker und seine Beziehung zum legendären Dizzy Gillespie gibt. Es geht um Themen wie Rassenharmonie, persönliche Kämpfe und die transformative Kraft der Musik, wobei auch die Verbindungen innerhalb der Jazz-Community gewürdigt werden.
Vorteile:Die Memoiren sind fesselnd und gut geschrieben und bringen Mike Longos Persönlichkeit und Humor zur Geltung. Sie bieten eine reichhaltige Darstellung der Jazzszene und ihrer Musiker, ohne die typischen Verleumdungen, die man oft in Musikerbiografien findet. Er beleuchtet wichtige gesellschaftliche Themen wie die Rassenpolitik und die Kraft der Musik, Menschen zu vereinen. Außerdem ist das Buch sowohl für Jazzliebhaber als auch für Gelegenheitsleser zugänglich.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten, dass die Memoiren unvollendet wirken, da es an einer detaillierten Darstellung von Longos späterer Karriere fehlt. Es gibt Fälle, in denen mehr Kontext für Nicht-Jazz-Leser hätte geliefert werden können, trotz der Fußnoten, in denen die Schlüsselfiguren erklärt werden. Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch tiefer in die Feinheiten der musikalischen Kämpfe und die breiteren Implikationen von Longos Lehren eindringen könnte.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
The Rhythm of Unity: A Jazz Musician's Lifelong Journey Beyond Black and White
Unabhängig von unserer Ethnie, unserem Geschlecht, unserer ethnischen Zugehörigkeit, unserer Hautfarbe, unserer Religion oder unseren philosophischen Überzeugungen ist Musik ein universelles Band, das uns als menschliche Wesen verbindet.
Jede Note ist eine Verbeugung vor der Geschichte, jede Melodie ein Schritt auf dem Weg zu einem mitfühlenderen Verständnis füreinander. Die Welt der Jazzmusik in den 1950er und 60er Jahren war eine Branche, in der sich die Kämpfe der Bürgerrechtsära widerspiegelten.
Und wenn ein weißer Musiker die großen Bühnen betritt und "schwarz klingt" und versucht, die Kultur der Gesellschaft zu vereinheitlichen, kann das an kulturellen Verrat grenzen. Mike Longo war fast drei Jahrzehnte lang Bandkollege und Freund von Dizzy Gillespie und vier Jahrzehnte lang Mitarbeiter und "Bruder" des großen Saxophonisten James Moody; er lehnte Angebote von Tony Bennett, Ella Fitzgerald und der "Tonight Show"-Band mit Johnny Carson ab und unterrichtete Hunderte von Studenten in den rhythmischen Prinzipien der Musik. Der professionelle Jazzpianist Mike Longo widmete seine siebzigjährige Musikkarriere der Aufgabe, seine Ohren auf den Beat zu richten und eine größere Einheit der Menschheit zu schaffen.
The Rhythm of Unity" nimmt Sie mit in eine Welt, in der es nicht mehr "Schwarz und Weiß" gibt, sondern in der die wissenschaftlichen Rhythmen und spirituellen Wahrheiten der Musik tief verwurzelt sind und der kulturellen Spaltung entgegenwirken. Auf der Grundlage der Geschichten, die Mike vor seinem Tod hinterlassen hat, und der aufschlussreichen Sichtweise seiner Frau Dorothy ist dies die Geschichte eines Mannes, der gegen alle Widrigkeiten kämpfte, um eine treibende Kraft zu werden, die Musik als kompromissloses Mittel für Einheit, Bildung und Bewusstsein einsetzt.