Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass „The Red Atlantic: American Indigenes and the Making of the Modern World, 1000-1927“ von Dr. Weaver eine gründlich recherchierte und aufschlussreiche Untersuchung der Rolle der indigenen Völker Amerikas ist. Es ist für seine Tiefe und erzählerische Qualität bekannt und dient als wertvolle Quelle für weitere Studien. Die Komplexität des Textes wird jedoch als Hindernis für die Schüler angesehen, so dass es sich weniger gut als Unterrichtsmaterial eignet.
Vorteile:⬤ Tiefgründig recherchierte und aufschlussreiche Erzählung
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die indigenen Völker Amerikas
⬤ dient als wertvolle Ressource für weitere Untersuchungen
⬤ sehr empfehlenswert für alle, die die historische Bedeutung der indigenen Völker in der amerikanischen Gesellschaft verstehen wollen.
⬤ Komplexer Schreibstil könnte für die meisten Schüler zu fortgeschritten sein
⬤ nicht als leichte oder oberflächliche Lektüre geeignet
⬤ eignet sich nicht als direkte Schülerlektüre.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Red Atlantic: American Indigenes and the Making of the Modern World, 1000-1927
Seit den frühesten Momenten des europäischen Kontakts haben die amerikanischen Ureinwohner eine zentrale Rolle in der atlantischen Erfahrung gespielt, dennoch wurden sie oft an den Rand der historischen Aufzeichnungen der Region verbannt. The Red Atlantic, Jace Weavers umfassender und sehr lesenswerter Überblick über Geschichte und Literatur, fasst wissenschaftliche Erkenntnisse zusammen, um die indigenen Völker Amerikas in den Mittelpunkt unseres Verständnisses der atlantischen Welt zu stellen.
Weaver beleuchtet ihre freiwilligen und unfreiwilligen Reisen durch die Region und zeigt auf, wie sie den Lauf der Weltgeschichte veränderten. Die amerikanischen Ureinwohner, so zeigt Weaver, überquerten den Atlantik als königliche Würdenträger, Diplomaten, Sklaven, Arbeiter, Soldaten, Künstler und Touristen.
Und sie brachten Ressourcen und Wissen mit, die die Weltzivilisation prägten - von Schokolade, Tabak und Kartoffeln bis hin zu Terrassenanbau und Hängebrücken. Weaver macht deutlich, dass indigene Reisende kosmopolitische Akteure des internationalen Wandels waren, deren Engagement in anderen Gesellschaften ihnen die Mittel an die Hand gab, für ihre eigene Souveränität einzutreten, auch wenn diese durch den Kolonialismus in Frage gestellt wurde.