Bewertung:

Das Buch schildert detailliert das Leben und die Verbrechen von Andrei Chikatilo, einem berüchtigten sowjetischen Serienmörder, und beleuchtet sowohl seine sadistischen Taten als auch den soziopolitischen Kontext, der solche Gräueltaten ermöglichte. Obwohl das Buch eine fesselnde Erzählung und historische Einblicke bietet, sind einige Leser der Meinung, dass es sich nicht ausreichend auf die Ermittlungen konzentriert und zu viele blutige Details enthält.
Vorteile:⬤ Fesselnder und anschaulicher Schreibstil, der den Leser in die Umgebung eintauchen lässt.
⬤ Gut recherchiert mit Einblicken in die russische Geschichte und Kultur zur Zeit der Morde.
⬤ Spannende Erzählung, die sich wie ein echter Krimi liest.
⬤ Bietet eine gründliche Analyse von Chikatilos psychologischem Profil und gesellschaftlichen Faktoren, die zu seinen Verbrechen beitrugen.
⬤ Starkes Engagement für Fans von wahren Verbrechen und historischen Berichten.
⬤ Unzureichender Fokus auf die polizeilichen Ermittlungen und die beteiligten Personen.
⬤ Einige Leser fanden die grafischen Beschreibungen der Morde übertrieben und verstörend.
⬤ Zu starke Betonung der russischen Geschichte gegenüber der Geschichte des Mörders, was vom Hauptthema ablenkt.
⬤ Ein Teil der Leser empfand den Teil über den Prozess als langsam und langwierig.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
The Red Ripper: Inside the Mind of Russia's Most Brutal Serial Killer
Die schockierende wahre Geschichte des russischen Serienmörders, der mehr als fünfzig Opfer brutal ermordet hat - und über ein Jahrzehnt lang nicht gefasst werden konnte.
Als er 1992 vor Gericht gestellt wurde, hatte der sowjetische Serienmörder Andrei Chikatilo mehr als fünfzig Frauen und Kinder getötet, sie oft sexuell missbraucht und ihre Körper bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt zurückgelassen. Obwohl er 1984 verhaftet wurde, hatte die Polizei nicht genügend Beweise, um ihm die ungelösten Morde anzuhängen, und so konnte er noch Dutzende von Menschen foltern und töten, bevor er schließlich verurteilt wurde. Der Journalist und Redakteur der Londoner Sunday Times Peter Conradi hat exklusive Interviews und Prozessabschriften zusammengestellt und enthüllt, wie der Großvater und ehemalige Lehrer zwölf Jahre lang vor den Augen der Behörden eine grausame Mordserie durchführte.
Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen über Chikatilos Vergangenheit und die Elemente der sowjetischen Gesellschaft, die es ermöglichten, dass seine Verbrechen so lange ungelöst blieben, taucht Conradi in das Leben eines der produktivsten und verstörendsten Serienmörder der Geschichte ein. In Interviews mit Moskauer Polizeibeamten wird die Jagd nach dem Mann, der sich an kleinen Kindern, Prostituierten und Ausreißern verging, detailliert beschrieben - eine Suche, die in viele Sackgassen führte und falsche Verurteilungen zur Folge hatte, bevor Chikatilo schließlich durch eine massive verdeckte Überwachung geschnappt wurde.
Der Rote Ripper ist ein erschreckender Einblick in den gestörten Geist eines Monsters und ein umfassender und schockierender Bericht über einen der tödlichsten Mörder des zwanzigsten Jahrhunderts und die Fahndung nach ihm.