Bewertung:

Insgesamt wird „The Rover“ von Joseph Conrad für seine fesselnde Erzählung und seine emotionale Tiefe geschätzt, auch wenn einige Leser es weniger komplex finden als seine früheren Werke. In der Darstellung des alternden Protagonisten Peyrol, der nach einem Leben auf See nach Frankreich zurückkehrt, schwingen die Themen Verlust und Nostalgie mit. Einige Ausgaben leiden jedoch unter Übersetzungs- und Formatierungsfehlern, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit klarer und aufschlussreicher Prosa.
⬤ Überzeugende Charaktere, insbesondere der alte Seemann Peyrol.
⬤ Starke emotionale Themen wie Liebe, Loyalität und die Auswirkungen historischer Ereignisse.
⬤ Die Erzählung ist im Vergleich zu Conrads anderen Werken geradlinig und leicht zu verfolgen.
⬤ Spricht ein breiteres Spektrum von Lesern an und ist unterhaltsam.
⬤ Einige Ausgaben haben erhebliche Übersetzungs- und Formatierungsprobleme, die das Lesen erschweren.
⬤ Es fehlt die Komplexität und Tiefe von Conrads früheren Meisterwerken.
⬤ Die Struktur der Geschichte, einschließlich der Rückblenden und Zeitsprünge, kann für manche Leser verwirrend sein.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch nicht so einprägsam ist wie andere Werke Conrads.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Rover
The Rover ist der letzte vollständige Roman von Joseph Conrad, der zwischen 1921 und 1922 geschrieben wurde.
Er wurde erstmals 1923 veröffentlicht und 1967 mit dem gleichnamigen Film verfilmt. Die Geschichte spielt in Südfrankreich vor dem Hintergrund der Französischen Revolution, der Machtergreifung Napoleons und der französisch-englischen Rivalität im Mittelmeerraum.
Peyrol (ein Meisterschütze der republikanischen französischen Marine, Pirat und fast fünfzig Jahre lang "Herrscher der Weltmeere") versucht, in einem abgelegenen Bauernhaus (Escampobar) auf der Halbinsel Giens bei Hyres Zuflucht zu finden. Die Geschichte handelt von Peyrols Versuch, sich aus einem actionreichen und blutigen Leben zurückzuziehen; von seiner Verwicklung mit den Parias von Escampobar; vom Kampf um seine Identität und Zugehörigkeit, der auf seiner letzten Reise entschieden wird.