Bewertung:

Das Buch stellt eine eigenständige Geschichte außerhalb der Gor-Hauptreihe dar, in deren Mittelpunkt die Selbstfindungsreise einer Sklavin steht. Es greift zwar Themen und Figuren aus früheren Büchern auf, erforscht aber vor allem das Leben einer neuen Figur, die nach Gor gebracht wird. Einige Leser finden es vertraut und nostalgisch, während andere die sich wiederholenden Themen und den Schreibstil kritisieren. Außerdem haben physische Probleme mit dem Umfang des Buches zu Unzufriedenheit geführt.
Vorteile:Bietet nostalgische Elemente für langjährige Leser mit einem vertrauten Schreibstil. Taucht in die Reise einer anderen Figur ein und erweitert das Gor-Universum. Fängt den klassischen Schreibstil des Autors ein und bietet Fans der Serie ein fesselndes Erlebnis. Einige Leser schätzten das Fehlen der für frühere Gor-Bücher typischen übermäßigen Füllung.
Nachteile:Viele Leser fanden den Inhalt repetitiv und konzentrierten sich zu sehr auf die Themen weibliche Sklaverei und Unterwürfigkeit. Die Erzählung treibt die übergreifende Handlung nicht wesentlich voran, so dass manche sie als unnötig empfanden. Außerdem hatten einige physische Exemplare des Buches Probleme mit der Größe und Lesbarkeit, was sie weniger ansprechend machte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Treasure of Gor: Volume 38
Im offenen, windgepeitschten amerikanischen Südwesten, in einer abgelegenen, einsamen Gegend, gibt es ein kleines, privat geführtes und privat finanziertes Observatorium. Oberflächlich betrachtet, gibt es keinen Grund, diese Einrichtung als anders als andere ihrer Art zu betrachten.
Sie ist jedoch zumindest in einer Hinsicht ganz anders, denn sie dient als Verbindungsstelle zwischen den umlaufenden Stahlwelten der Kurii, einer technologisch fortgeschrittenen, ehrgeizigen, rücksichtslosen und räuberischen Lebensform, und dem Planeten Gor, den die Kurii begehren, nachdem sie ihre eigene Welt durch Generationen von Vernachlässigung, Gier und Krieg zerstört haben. Die Mitarbeiter des Observatoriums gehen größtenteils ihren normalen Pflichten nach und gehen davon aus, dass die Natur und die Aktivitäten des Observatoriums nicht anders sind als die, die man von ähnlichen Einrichtungen kennt. Zu den Mitarbeitern gehört unter anderem eine brillante, aufgewühlte, sensible und liebenswerte junge Frau, die sich auf Radaraufnahmen spezialisiert hat, Agnes Morrison Atherton.
Zu den Merkmalen ihres aktiven Geistes gehört eine schwer zu unterdrückende, hartnäckige und gefährliche Neugierde. Sie entdeckt eine für sie weitgehend unverständliche Datei, die geheimnisvolle, verschlüsselte Koordinaten enthält.
In nächtelanger Arbeit gelingt es ihr, die Koordinaten zu entziffern, die zwei große, kugelförmige, offenbar künstliche Objekte aus dem Asteroidengürtel erkennen lassen. Im Interesse der Wissenschaft, der Kollegialität und der Transparenz ist Atherton begeistert und bereit, ihre Ansichten und Spekulationen mit den leitenden Mitarbeitern der Sternwarte zu teilen. Es scheint, dass, was auch immer die Natur und der Zweck dieser mysteriösen Körper sein mag, Athertons Beiträge nicht gerade willkommen sind.
Sie wird unter Drogen gesetzt und erwacht auf dem Planeten Gor, wo sie entkleidet und zum Verkauf angeboten wird. Markiert und mit einem Halsband versehen, beginnt sie ihr Leben als goreanische Sklavin.