Der Schöpfungsteppich von Girona (Spanien) aus der Zeit um 1100: Als Heidentum, Judentum, Christentum und Islam vereint waren

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Der Schöpfungsteppich von Girona (Spanien) aus der Zeit um 1100: Als Heidentum, Judentum, Christentum und Islam vereint waren (F. Etter Hansueli)

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Originaltitel:

The Creation Tapestry of Girona (Spain) from around 1100: When Paganism, Judaism, Christianity and Islam were United

Inhalt des Buches:

Um das Jahr 1100 schuf ein genialer Geist - eine Frau oder ein Mann - ein Bild, das auch heute noch seine Bedeutung nicht verloren hat. Es wurde von Hunderten fleißiger Hände als farbenfroher Kobold gefertigt und diente wahrscheinlich ursprünglich jahrhundertelang als Baldachin in der romanischen Kathedrale von Gerona im Nordosten Spaniens. Der ursprüngliche Wandteppich zeigte alle Zeichen eines Mandalas: einen großen Kreis, umgeben von einem Quadrat mit einem zentralen Symbol und vielen interessanten Details. Was dieses Mandala einzigartig macht, ist die Tatsache, dass es heidnische Symbole in Form von Naturgöttern (Flüsse, Winde, das Jahr) sowie die Entstehung der jüdischen Tora (der Schöpfungsmythos), das heilige Kreuz des Christentums des römischen Kaisers Konstantin des Großen und nach muslimischer Tradition den Wandteppich als Ganzes und seine Mandalaform vereint.

Im Jahr 1982 besuchte der Schriftsteller Hansueli Etter als Tourist die Kathedrale von Gerona in Katalonien (Spanien). Dort begegnete er dem Schöpfungsteppich zum ersten Mal. Er hoffte, eine Antwort auf die folgenden Fragen zu finden: warum der Schöpfungsteppich ihn und Tausende von jährlichen Besuchern faszinierte und warum dieses mittelalterliche Bild auch heute noch fasziniert und weit über eine kunsthistorische Kuriosität hinausgeht.

Nach ausgiebigen Studien wagte er es, die fehlenden Teile am unteren Bildrand zu rekonstruieren, da es sich bei der Grundkonzeption zweifelsohne um ein Mandala handelt. Die hinzugefügten Bilder sollten sich sinnvoll in die Kernaussage des Schöpfungsteppichs einfügen.

Heute fehlt ein Teil am unteren Rand des Wandteppichs, aber die noch sichtbaren ikonografischen Details und das Verständnis seiner Bedeutung ermöglichten eine vollständige Rekonstruktion des Bildes.

Die Entdeckung der symbolischen Bedeutung der reichhaltigen Ikonografie des Schöpfungsteppichs eröffnet einen Einblick in den gemeinsamen Hintergrund aller Religionen, der bis zu den Wurzeln des Schamanismus zurückreicht, die Mandalas sowohl im Tanz als auch in Bildern verwenden. Mandalas zu erschaffen oder über sie zu meditieren ist bis heute ein Heilungsprozess und wirkt sich tief auf die menschliche Psyche aus. Mandalas verstärken die Tendenz, die Gegensätze zu vereinen, was in unserer Zeit so wichtig ist.

Inhaltsverzeichnis

-Persönliches Vorwort.

-Vorwort.

-Einführung in den Wandteppich.

-Beschreibung des Wandteppichs.

-Die Geschichte des Wandteppichs.

-Über den Gebrauch des Wandteppichs.

-Die Bedeutung des Wandteppichs.

-Ursprüngliche Anfänge - Die männlichen und weiblichen Aspekte Gottes.

-Die ersten vier Tage der Schöpfung.

-Physik und Tiefenpsychologie: Moderne Zugänge zur Ganzheitlichkeit?

-Das alltägliche Leben, wie es in der Bordüre des Wandteppichs dargestellt ist.

-Die Legende vom Heiligen Kreuz.

-Vorschläge für die fehlenden Abschnitte des Wandteppichs.

-Bibliographie.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781630517854
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover

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