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The Cry of the Earth and the Cry of the Poor: Hearing Justice in John's Gospel
Trotz der ausdrücklichen Verkündigung des „fleischgewordenen Wortes“ im Johannesevangelium ist es schwierig, ein so esoterisches Evangelium so zu predigen, dass es für die Gemeinden etwas Konkretes, Relevantes und Zeitgemäßes bietet.
Das Buch „Der Schrei der Erde und der Schrei der Armen“, das sich auf die Lesungen aus dem Evangelium konzentriert, legt nahe, dass das Evangelium weit davon entfernt ist, ein Evangelium zu sein, das sich vom täglichen Leben abhebt, sondern dass es vielmehr als dringender Aufruf gepredigt werden kann, die Stimmen der Unterdrückten in unserer Welt zu hören. Das Buch ermutigt Predigerinnen und Prediger, sich auf die uralte Praxis der lectio divina einzulassen, und bietet ein zugängliches Hilfsmittel, um die Kluft zwischen dem, was von der Kanzel gehört wird, und den dringenden sozialen und ökologischen Gerechtigkeitsanliegen unserer Zeit zu überwinden.