Bewertung:

John Haleys Tagebuch aus dem Bürgerkrieg ist ein intimer und fesselnder Bericht über seine Erlebnisse als Soldat der 17. Maine Infantry. Die Erzählung zeichnet sich durch Humor, Einsicht und detaillierte Beobachtungen des Lebens während des Krieges aus, auch wenn sie gelegentlich langsame Stellen aufweist. Viele Leser empfanden ihn als fesselnd und als Pflichtlektüre für Bürgerkriegsbegeisterte.
Vorteile:Geradlinige und fesselnde Erzählung, humorvolle Anekdoten, lebendige Darstellung der Soldaten, aufschlussreiche Kommentare, starker lokaler historischer Kontext, klarer Schreibstil, ehrliche Schilderung der Härten und des täglichen Lebens, sehr empfehlenswert für Bürgerkriegsfans.
Nachteile:Gelegentlich langsame Stellen in der Erzählung, Kleingedrucktes macht es für manche Leser schwierig, Zugang zu finden.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Rebel Yell & the Yankee Hurrah: The Civil War Journal of a Maine Volunteer
Nach dem Motto "Ich will, wenn du willst" meldete sich John Haley im August 1862 beim 17.
Maine-Regiment "für drei Jahre, sofern er nicht früher entlassen wird". ("Entlassen, erschossen oder verhungert" wäre wohl zutreffender gewesen, wie Haley später ironisch bemerkte. ) Obwohl er anfangs nur widerwillig Soldat war, diente er fast drei Jahre lang standhaft in der Army of the Potomac und nahm an einigen der wichtigsten Schlachten des Bürgerkriegs teil.
John Haley war nicht der einzige Soldat, der die Ereignisse eines jeden Tages im Schein des Feuers oder bei der Laterne des Wachtpostens in seinem Tagebuch festhielt, denn er gehörte zu einer gebildeten Generation. Er war insofern ungewöhnlich, als er seine Aufzeichnungen über die Schlachtfelder später akribisch überarbeitete, "in Ruhe nachdachte" und faszinierende politische und persönliche Kommentare hinzufügte, um den bemerkenswerten Band zu erstellen, den er Haleys Chroniken nennt.