Bewertung:

The Patron Saint of Cauliflower von Elizabeth Cohen ist eine Sammlung von Gedichten, die sich um das Thema Essen drehen und durch lebendige Bilder und eine spielerische Sprache Themen wie Nahrung, Erinnerung und Verbindung erforschen. Das Werk ruft tiefe Emotionen hervor, die mit persönlichen und kollektiven Erfahrungen zu tun haben, insbesondere durch die Brille der Mutterschaft und gemeinsamer kulinarischer Traditionen.
Vorteile:Das Buch wird für seine atemberaubende Bildsprache, seine spielerische und schrullige Sprache, seine emotionale Tiefe und seine Fähigkeit gelobt, die Leser durch universelle Themen im Zusammenhang mit Essen und Erinnerung zu verbinden. Viele Rezensenten hoben die Schönheit von Cohens poetischem Stil hervor, mit Sätzen, die starke visuelle und sensorische Erfahrungen hervorrufen. Die Gedichte werden auch als tröstlich und nahrhaft für die Seele beschrieben.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten in ihren Kritiken das Fehlen einer technischen Analyse der Gedichte, was bedeutet, dass das Thema zwar fesselnd ist, aber diejenigen, die fortgeschrittenes poetisches Handwerk suchen, vielleicht keine detaillierten Kommentare zu Metrum oder Struktur finden. Darüber hinaus könnte das Buch bei Lesern, die mit Lebensmittelthemen weniger vertraut sind oder keine Freude an Poesie haben, auf wenig Resonanz stoßen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Patron Saint of Cauliflower
Elizabeth Cohens ehrgeiziger neuer Gedichtband The Patron Saint of Cauliflower erkundet sowohl Sicherheit als auch Gefahr und verbindet Häuslichkeit mit apokalyptischen Fantasien.
In diesem Gedichtband, der die Liebe und Sicherheit der Küche einer Mutter mit den dunklen und drohenden Katastrophen unserer heutigen Welt verbindet, schreibt Cohen über den "reinen Muskel" des Kohls, die "Stehaufmännchen" der Artischocke und ihre Liebe zur Schokolade ("it's a cowgirl thing"). Doch die Launenhaftigkeit des Essens hat hier auch eine dunklere Seite, in der die Gedichte die Verzweiflung an Orten analysieren, an denen es daran mangelt, und die Art und Weise, wie wir auf einem Planeten leben, der uns und unsere Lebensweise auf lange Sicht vielleicht gar nicht überleben kann. "Die Kinder von Aleppo essen Gras", schreibt sie in ihrem Gedicht "Wenn Kaninchen Hände hätten", das mit dem Bild ihrer Spielzeuge endet, darunter eine Puppe, der "ein Bein fehlt".
Diese kraftvollen Gedichte, die in Form von Gebeten und Zaubersprüchen, Kühlschranknotizen und Beschreibungen imaginärer Heiliger verfasst sind, gehen den Weg zwischen Liebe und Angst, Überfluss und Mangel und halten unterwegs für einen Bissen Kuchen oder frisch zubereitete Guacamole an. Sie untersuchen die Magie und sogar die Heiligkeit des Essens, während sie den Leser auf die verzweifeltsten Seiten unserer menschlichen Erfahrung vorbereiten.