
George Padmore's Black Internationalism
In George Padmore's Black Internationalism zeichnet Rodney Worrell die Grundzüge von Padmores sozialem und politischem Denken nach. Worrell untersucht, wie Padmore die Ideologien des Marxismus und des Panafrikanismus als Mittel zur Befreiung Afrikas und der Karibik aus dem Griff des europäischen Imperialismus nutzte.
Als engagierter marxistischer Revolutionär spielte Padmore in den frühen 1930er Jahren eine führende Rolle im Projekt des schwarzen Internationalismus in der Sowjetunion. Nachdem er seine Verbindungen zur Komintern abgebrochen hatte, wurde er ab Mitte der 1930er Jahre zu einem der führenden panafrikanischen Aktivisten in Großbritannien, bis er 1957 nach Ghana auswanderte, wo er sich als Mitglied des International African Service Bureau, der Pan-African Federation und bei der Organisation des Fünften Panafrikanischen Kongresses in Manchester, England, 1945 einen Namen machte. Padmore wurde zu einem bedeutenden Theoretiker der Vereinigung des afrikanischen Kontinents und setzte sich als Berater Kwame Nkrumahs in afrikanischen Angelegenheiten unermüdlich dafür ein, dass diese Idee Wirklichkeit wurde.
Worrell liefert eine fundierte und gründliche Darstellung von Padmores striktem Antiimperialismus und seiner radikalen antikolonialen Kritik, während er gleichzeitig seinen Einsatz für die Selbstbestimmung darlegt. Dieses fesselnde Werk nimmt Padmores politische Praxis unter die Lupe und beleuchtet seinen unschätzbaren Beitrag zum Panafrikanismus und sein Engagement für die Befreiung Afrikas und der Karibik von der Kolonialherrschaft.