Bewertung:

Das Buch ist eine fiktive Erzählung, die vor dem Hintergrund historischer Ereignisse während des Kalten Krieges angesiedelt ist und sich auf die Jesuiten und ihre Verbindung zur Befreiungstheologie und zum Marxismus in Zentralamerika konzentriert. Der Autor Armando Interiano verwebt historische und fiktive Charaktere, um tiefgreifende kulturelle und ideologische Themen zu erforschen. Das Ergebnis ist eine fesselnde und gut recherchierte Geschichte, die den Leser fesselt.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine fesselnde Erzählung, die man nur schwer aus der Hand legen kann. Es bietet Einblicke in historische Ereignisse und Themen im Zusammenhang mit dem Kalten Krieg, insbesondere in Mittelamerika. Die Schilderung komplexer Charaktere und Situationen verleiht der Geschichte Tiefe und macht sie zu einer fesselnden Lektüre für Geschichtsinteressierte. Viele Leser fanden das Buch logisch und fesselnd und empfehlen es als „Pflichtlektüre“.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass das Buch provokante Behauptungen enthält, die umstritten oder widerlegbar sein könnten. Darüber hinaus enthält die Erzählung Darstellungen von Grausamkeit und Verrat, die das Buch zuweilen zu einer Herausforderung machen können. Einige Leser waren der Meinung, dass bestimmte Aspekte der Perspektive des Autors als voreingenommen angesehen werden könnten.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Black Crusade: A Novel of International Intrigue and Revolution
Im Winter des Frühjahrs 1945 floh eine junge Frau aus Krakau, Polen, um dem Schicksal von Millionen von Frauen zu entgehen, die der vorrückenden Roten Armee der Sowjetunion zum Opfer fielen. Drei Jahrzehnte später sollte sie diesem Feind erneut gegenüberstehen, nur dass sich diesmal ihr Feind (und Leiter einer KGB-Operation) hinter der schwarzen Uniform des intellektuellsten Ordens der katholischen Kirche, der Gesellschaft Jesu, verbarg.
Seine Angriffswaffe: Befreiungstheologie; ihre Waffe zur Verteidigung: die Heilige Schrift, die sie in einem Pariser Kloster gelernt hatte.
Mit der Befreiungstheologie verfügten die Jesuiten über das „Altevangelium“, das sie brauchten, um den bewaffneten Kampf gegen die Armut zu rechtfertigen, wo immer sie existierte. Aber ihre selektive Anwendung ignorierte sowohl die institutionalisierte Armut in Afrika und Asien als auch die von Diktatoren auferlegte Armut in Kuba. Diese Heuchelei verschaffte der Nonne die Verbündeten, die sie brauchte, um sich auf diesem religiösen Schlachtfeld durchzusetzen: einen polnischen Papst, einen desillusionierten jungen Jesuiten und einen salvadorianischen Offizier, der an der US-Militärakademie in West Point seinen Abschluss gemacht hatte.
Der Schwarze Kreuzzug ist eine auf historischen Tatsachen beruhende Fiktion, die den Leser vom Europa der Mitte des 20. Jahrhunderts bis zur letzten Schlacht des Kalten Krieges in El Salvador, Mittelamerika, in der Woche nach dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 führt.