Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder Krimi, der Elemente der Folklore verbindet und wichtige soziale Themen anspricht, insbesondere in Bezug auf vermisste indigene Menschen. Während vielen Lesern die fesselnde Erzählung und das rasante Tempo gefielen, waren einige enttäuscht, dass der Schwerpunkt auf der Familie Walker und nicht auf Joanna Brady lag, und empfanden die Einbeziehung indianischer Überlieferungen als übertrieben oder ablenkend.
Vorteile:Die Erzählung ist fesselnd und zieht die Leser in ihren Bann. Sie bezieht die kulturelle Vielfalt mit ein und spricht relevante gesellschaftliche Themen wie die Notlage vermisster indigener Menschen an. Viele Leserinnen und Leser empfanden das Tempo als schnell und die Geschichte als fesselnd. Die Einflechtung von Folklore in die Geschichte wurde von einigen als zusätzliche Tiefe gewürdigt.
Nachteile:Viele Leser waren der Meinung, dass dem Buch der übliche Fokus auf Joanna Brady fehlte und die Familie Walker zu sehr im Vordergrund stand. Einige fanden die indianische Folklore uninteressant oder ablenkend. Einige Leser meinten, das Buch sei manchmal schwer zu lesen oder habe einen langsamen Anfang. Es wird befürchtet, dass es nicht der beste Einstieg für neue Leser von J.A. Jance ist.
(basierend auf 189 Leserbewertungen)
Blessing of the Lost Girls: A Brady and Walker Family Novel
In diesem spannenden Thriller aus J. A. Jances New York Times-Bestseller Brady und Walker kreuzen sich die Wege des Bundesermittlers Dan Pardee, Brandon Walkers Schwiegersohn, und des Sheriffs Joanna Brady, als er den blutigen Weg eines gnadenlosen Serienmörders durch den Südwesten verfolgt.
Angetrieben von einem Zwang, der seine Selbstbeherrschung herausfordert, zieht der Mann, der sich Charles Milton nennt, auf der Jagd nach jungen Frauen durch die Rodeo-Welt. Er wählt diejenigen aus, die er für die verletzlichsten hält, die allein und abgelenkt herumlaufen, bevor er zuschlägt. Seit Jahren geht er bei seinen Methoden akribisch vor, entführt, ermordet und entsorgt seine Opfer, ohne Beweise für seine Verbrechen - oder ihre Identität - zu hinterlassen. Indigene Frauen sind zu seiner bevorzugten Zielscheibe geworden, da er weiß, dass die Strafverfolgungsbehörden ihr Verschwinden in der Vergangenheit ignoriert haben.
Dan Pardee, ein Beamter der neu gegründeten Task Force für vermisste und ermordete Ureinwohner, wurde gerade mit einem ungeklärten Fall betraut. Rosa Rios, eine junge Frau apachischer Abstammung und ein ehemaliger Rodeo-Star, verschwand vor drei Jahren. Menschliche Überreste, ein bis zur Unkenntlichkeit verbranntes Mordopfer, wurden in Cochise County etwa zu der Zeit entdeckt, als sie verschwand. Jetzt wurde endlich bestätigt, dass es sich um Rosa handelt. Mit der Hilfe von Sheriff Joanna Brady ist Dan entschlossen, den Fall neu aufzurollen und Rosas Familie die lang ersehnte Gerechtigkeit zu bringen. Als Waisensohn einer ermordeten Ureinwohnerin fühlt er sich sogar persönlich verpflichtet, den Mörder zu fassen.
Auch Joannas Tochter Jennifer hat ein persönliches Interesse an diesem Fall, denn sie kennt Rosa noch aus ihrer eigenen Amateur-Rodeo-Zeit. Als Studentin der Strafjustiz beteiligt sie sich nun inoffiziell an den Ermittlungen. Und als klar wird, dass Rosa nur ein Opfer eines Serienmörders war, wissen Jennifer und Dan, dass ihnen die Zeit davonläuft, um einen schwer fassbaren Täter zu fangen, der nachweislich mit Mord davonkommt.