
The Scandal of Pentecost: A Theology of the Public Church
Durch eine systematische Analyse der Konflikte, die entstehen, wenn die öffentliche Kirche auf die öffentliche Welt trifft, argumentiert The Scandal of Pentecost, dass das öffentliche Aufkommen der Kirche in Kontinuität mit dem öffentlichen Skandal des menschgewordenen und gekreuzigten Christus steht. Trotz der historischen Bedeutung des Pfingsttages für die jüdisch-christliche Gemeinschaft gibt es keine umfassende Bewertung der Ereignisse, die ihren historischen Kontext in der klassischen Antike mit zeitgenössischen theologischen Überlegungen zu Wesen und Auftrag der Kirche verbindet.
Die Auswirkungen des Skandals verändern sowohl das individuelle und gemeinschaftliche Zeugnis der Jünger als auch ihre öffentliche Anerkennung als Kirche. Durch die Linse einer symbolischen Hermeneutik offenbart das öffentliche Zeugnis der Kirche an Pfingsten einen christlichen Skandal von anthropologischen Ausmaßen: Mit der Ausgießung des Geistes auf alles Fleisch wird die Kirche zum Symbol der Menschheit.
Das Buch zeichnet die Konturen dieses Skandals in der Konfrontation der herrschenden Hermeneutik der Autorität mit einer christlichen Hermeneutik des Widerstands nach. Dabei wird die Gebrochenheit des menschlichen Zustands hervorgehoben, die sich in der Trunkenheit der Jünger, dem Sprechen in anderen Sprachen, der Taufe mit dem Geist, der Ermächtigung des Fleisches und dem öffentlichen Zeugnis der Kirche gegenüber einer skandalisierten Welt zeigt.