Bewertung:

The Son ist ein ehrgeiziger historischer Roman, der den Weg der Familie McCullough über sechs Generationen hinweg nachzeichnet und dabei Themen wie Überleben, Assimilation und den amerikanischen Traum vor dem Hintergrund der texanischen Geschichte erforscht. Die Erzählung wechselt zwischen den drei Hauptfiguren - Eli, Peter und Jeanne Anne - und beleuchtet ihre Kämpfe in einer sich wandelnden Welt, die von Gewalt, Reichtum und Identitätskonflikten geprägt ist. Während das Buch für seine fesselnde Erzählweise und die historischen Details gelobt wird, finden einige Leser den Aufbau verwirrend und den Inhalt zu grafisch.
Vorteile:⬤ Fesselnde und phantasievolle Erzählung, die das Wesen der texanischen Geschichte einfängt.
⬤ Gut ausgearbeitete Charaktere, insbesondere Eli, dessen Lebenserfahrungen fesselnd sind.
⬤ Historische Genauigkeit und reiche Details über die Kultur der amerikanischen Ureinwohner und den texanischen Ölboom.
⬤ Thematische Tiefe, die Familiendynamik, Identität und das Streben nach dem amerikanischen Traum erforscht.
⬤ Starke Prosa mit lebhaften Beschreibungen, die den Leser in die Umgebung eintauchen lassen.
⬤ Verwirrende Erzählstruktur aufgrund des häufigen Wechsels zwischen Figuren und Zeitebenen.
⬤ Übermäßige Gewaltdarstellungen und blutige Szenen, die manche Leser abschrecken könnten.
⬤ Einige Dialoge innerhalb des Comanchen-Stammes werden als unauthentisch kritisiert.
⬤ Tempo-Probleme gegen Ende des Romans, mit einem überstürzten Schluss.
⬤ Einige Themen können sich wiederholen oder schwerfällig wirken.
(basierend auf 2495 Leserbewertungen)
The Son
Jetzt eine Fernsehserie auf AMC mit Pierce Brosnan in der Hauptrolle und mit Philipp Meyer als Co-Autor.
Jetzt als Taschenbuch, das von der Kritik gefeierte und von der New York Times meistverkaufte Epos, eine Saga von Land, Blut und Macht, die den Aufstieg einer unvergesslichen texanischen Familie von den Komantschenüberfällen des 19. bis zum Ölboom des 20. Jahrhunderts verfolgt.
Der Sohn ist teils ein Epos über Texas, teils eine klassische Coming-of-Age-Geschichte, teils eine schonungslose Untersuchung des blutigen Preises der Macht. Der Sohn ist ein fesselnder und absolut mitreißender Roman, der das Vermächtnis der Gewalt im amerikanischen Westen mit seltener emotionaler Schärfe kartografiert, während er gleichzeitig ein intimes Porträt einer Familie über zwei Jahrhunderte hinweg präsentiert.
Eli McCullough ist gerade zwölf Jahre alt, als eine marodierende Bande von Komantschen sein texanisches Gehöft stürmt, seine Mutter und seine Schwester brutal ermordet und ihn gefangen nimmt. Trotz ihrer Folter und Grausamkeit passt sich Eli - allen Widrigkeiten zum Trotz - an das Leben mit den Komantschen an, lernt ihre Sitten und ihre Sprache, nimmt einen neuen Namen an, findet seinen Platz als Adoptivsohn des Häuptlings der Bande und kämpft in ihren Kriegen nicht nur gegen andere Indianer, sondern auch gegen Weiße - was seinen Sinn für Loyalität, seine versprochene Rache und sein Selbstverständnis erschüttert. Doch als Krankheit, Hunger und die Expansion nach Westen die Comanchen schließlich dezimieren, bleibt Eli allein in einer Welt zurück, in der er nirgendwo hingehört, weder weiß noch indianisch, weder zivilisiert noch völlig wild.
Durch die geschickte Verflechtung von Elis Geschichte mit der seines Sohnes Peter und seiner Urenkelin JA erforscht The Son geschickt das Erbe von Elis Rücksichtslosigkeit, seinem Drang nach Macht und seinem lebenslangen Status als Außenseiter, selbst als die Familie McCullough zu einer der reichsten in Texas aufsteigt, einer Ranch- und Öldynastie von unübertroffenem Reichtum und Privilegien.
Erschütternd, panoramisch und zutiefst bewegend ist The Son ein vollendetes Meisterwerk in der größten Tradition des amerikanischen Kanons - ein unvergesslicher Roman, der das erzählerische Können von Larry McMurtry mit der Messerschärfe von Cormac McCarthy verbindet.
--New York Times.