Bewertung:

Das Buch „Son of the Morning Star“ von Evan S. Connell bietet eine reichhaltige, eigenwillige Erzählung, die sich auf das Leben und die Ereignisse um General Custer und die Schlacht am Little Bighorn konzentriert und gleichzeitig eine breitere Tragödie des amerikanischen Westens im späten 19. Jahrhunderts. Der Erzählstil umfasst nicht-lineare Erzählungen und tiefgründige Charaktererforschungen, die einige Leser als fesselnd empfanden, während es anderen an Struktur und chronologischem Fluss mangelte. Das Buch bietet auch vielschichtige Perspektiven auf historische Ereignisse, indem es sowohl die Erfahrungen der amerikanischen Ureinwohner als auch der US-Armee anspricht, obwohl es für seine einzigartige, manchmal sprunghafte Erzählweise bekannt ist.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlicher Erzähl- und Schreibstil.
⬤ Vertiefte Erforschung der Charaktere und reichhaltiger historischer Kontext.
⬤ Fesselt den Leser mit einzigartigen Vignetten und interessanten Anekdoten.
⬤ Stellt traditionelle Erzählungen in Frage und bietet vielfältige Perspektiven.
⬤ Weckt starke Bilder und eine emotionale Bindung an die historischen Ereignisse.
⬤ Ermutigt die Leser, ihre eigenen Schlüsse aus der Geschichte zu ziehen.
⬤ Die nicht lineare und unzusammenhängende Struktur kann einige Leser verwirren.
⬤ Das Fehlen einer chronologischen Reihenfolge kann es schwierig machen, den Ereignissen zu folgen.
⬤ Einige historische Ungenauigkeiten und Spekulationen werden ohne klare Bezüge dargestellt.
⬤ Nicht geeignet für Leser, die mit dem historischen Kontext nicht vertraut sind.
⬤ Einigen Lesern fehlt es in bestimmten Bereichen an Tiefe, z. B. bei taktischen Diskussionen über die Schlacht.
(basierend auf 264 Leserbewertungen)
Son of the Morning Star: General Custer and the Battle of Little Bighorn. Evan S. Connell
An einem glühend heißen Junisonntag im Jahr 1876 trafen Tausende von Indianerkriegern - Lakota-Sioux, Cheyenne und Arapaho - auf einem grasbewachsenen Bergrücken über dem Tal des Little Bighorn River in Montana aufeinander. Auf dem Kamm kämpften fünf Kompanien der US-Kavallerie - 262 Soldaten, darunter Offiziere und Kavalleristen - verzweifelt, aber hoffnungslos.
Als die Kanonen verstummten, hatte kein einziger Soldat überlebt, auch nicht ihr kommandierender Offizier, Oberstleutnant George Armstrong Custer. Custers letztes Gefecht gehört zu den einschneidendsten Ereignissen der amerikanischen Geschichte - 130 Jahre später werden immer noch Bücher darüber geschrieben, und selbst über die grundlegendsten Details rund um den Little Bighorn wird noch gestritten. Evan S.
Connell, den Joyce Carol Oates als "einen unserer interessantesten und intelligentesten amerikanischen Schriftsteller" bezeichnet hat, schrieb die nach wie vor zuverlässigste - und fesselndste - Darstellung des Themas. Connell nutzt seine Recherchen und den Blick des Schriftstellers für Geschichten und Details, um den Heroismus, die Dummheit und die Grausamkeit dieses entscheidenden Kapitels in der Geschichte des Westens wieder aufleben zu lassen.