Bewertung:

Das Buch „His Mother's Son“ von Cai Emmons hat bei den Lesern unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Während viele den schönen Schreibstil und die tiefen psychologischen Einblicke lobten, kritisierten andere das Tempo, die Charakterentwicklung und die Auflösung der Handlung. Die Hauptfigur Jana setzt sich mit komplexen familiären Beziehungen und vergangenen Traumata auseinander, was bei einigen Lesern Anklang findet, andere jedoch enttäuscht zurücklässt.
Vorteile:⬤ Schöner und eindringlicher Schreibstil
⬤ Die Leser sind oft von der Prosa bewegt.
⬤ Tiefe psychologische Einblicke in die Charaktere und die Auswirkungen eines vergangenen Traumas.
⬤ Starkes Engagement der Charaktere
⬤ Einige Leser fühlten eine tiefe Verbindung mit den Figuren.
⬤ Komplexe Handlung mit nachvollziehbaren Themen, insbesondere für Eltern oder Menschen mit schwierigen Familienverhältnissen.
⬤ Probleme mit dem Tempo; einige Rezensenten beschrieben das Buch als schwerfällig oder langsam.
⬤ Begrenzte Charakterentwicklung, vor allem bei den Nebenfiguren, so dass es für manche schwer war, eine Verbindung herzustellen.
⬤ Unbefriedigendes oder abruptes Ende, das bei einigen Lesern ein Gefühl der Enttäuschung hinterließ.
⬤ Stellenweise klobige Prosa, die das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigt hat.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
His Mother's Son
Für diejenigen, die Jana Thomas kennenlernen, scheint ihr Leben perfekt zu sein: ein schönes Haus, eine erfolgreiche Karriere als Ärztin in der Notaufnahme, ein liebevoller Ehemann und ein süßer sechsjähriger Sohn namens Evan. Doch innerlich bricht Jana zusammen. Evans scheinbar normale Neigung zu Jungs lässt ihre mütterlichen Sorgen zu einer Art Hysterie eskalieren und bedroht ihren Job, ihre Ehe und sogar die Beziehung zu ihrem Sohn.
Der wahre Grund für Janas Zerrüttung ist eine Vergangenheit, die sie sechzehn Jahre lang verdrängt hat. Als diese Vergangenheit in die Gegenwart einzudringen beginnt, ist Jana gezwungen, in den emotionalen Strudel einzutauchen, den sie hinterlassen hat - mit Ergebnissen, die erschütternd, tiefgreifend und bewegend sind.
Der außergewöhnliche Debütroman von Cai Emmons, der an Sue Miller und Jane Hamilton erinnert, ist eine gelungene Mischung aus scharfer psychologischer Beobachtung und fesselndem Erzähltempo.