Bewertung:

Das Buch ist für Sängerinnen und Sänger aller Fachrichtungen sehr empfehlenswert, vor allem für diejenigen, die an einer Hochschule für Musik studieren. Es bietet wertvolle Einblicke in die Wechselwirkung zwischen Sologesang und Chorgesang und ist damit ein unverzichtbares Hilfsmittel für Gesangsstudenten, Lehrer und Chorleiter.
Vorteile:Wertvolles Hilfsmittel für Sänger und Pädagogen, gründliche Erörterung wichtiger stimmlicher Fragen, Ansprechen von weniger bekannten Aspekten des Chorgesangs, pädagogische Anregungen, Betonung der Bedeutung der Verständigung zwischen Gesangslehrern und Chorleitern.
Nachteile:Für Nicht-Sänger oder Personen, die nicht aus dem Bereich der Musikpädagogik kommen, ist das Buch möglicherweise nur begrenzt interessant, und der Inhalt könnte für Gelegenheitsleser zu speziell sein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Solo Singer in the Choral Setting: A Handbook for Achieving Vocal Health
Obwohl es viele Gemeinsamkeiten zwischen Solo- und Chorgesang gibt, handelt es sich nicht um dieselbe Disziplin, und es ist wichtig, sich der unterschiedlichen Herangehensweisen bewusst zu werden, die für beide erforderlich sind. In The Solo Singer in the Choral Setting: A Handbook for Achieving Vocal Health stellt Olson die einzigartige Perspektive des Chorsingens aus der Sicht eines Solisten dar und gibt einen klaren Überblick über verschiedene Probleme, mit denen sich Solosänger in Chören konfrontiert sehen.
Sie erörtert so unterschiedliche Konzepte wie die Körperhaltung bei der Probe und die akustische Klangerzeugung und bietet praktische Ideen zur Lösung dieser Herausforderungen. Anhand von Unterrichtsbeispielen und Fallstudien werden die Probleme veranschaulicht und mögliche Lösungen für den Umgang mit den Herausforderungen im Chorumfeld aufgezeigt. Nach einem allgemeinen Überblick über die Gesangstechnik befassen sich die Kapitel mit physiologischen, psychologischen, pädagogischen, akustischen und interpretatorischen Fragen, die sich dem Solosänger im Chor stellen.
Konzepte wie Phonation, Resonanz und Klangfarbe, Ansätze zur Diktion, Stimmklassifizierung, Chormischung, die Interpretation von Emotionen, die Beziehungen zwischen Chorleiter, Sänger und Gesangslehrer sowie der Einsatz von Vibrato werden eingehend untersucht. Der Band schließt mit einem Gespräch mit zwei Chorleitern sowie einem Glossar, einer Bibliographie und einem Index und ist damit für Sänger, Lehrer und Dirigenten gleichermaßen von Nutzen.