Bewertung:

William DeBuys' „The Walk“ ist ein nachdenklicher Erinnerungsband, der die Schönheit und Bedeutung des Wanderns in der Natur, insbesondere im Norden New Mexicos, erforscht. Das Buch verbindet persönliche und naturgeschichtliche Betrachtungen und bietet Einblicke in das Land und die Beziehungen zu den Menschen, die es bewohnen. In seiner meditativen Prosa fängt deBuys das Wesen des Ortes und der Gemeinschaft ein und macht das Buch zu einer spannenden Lektüre für alle, die mit dem Land verbunden sind.
Vorteile:Das Buch wird für seine tiefgründige und poetische Naturbeschreibung, seine schöne und präzise Prosa und seine zum Nachdenken anregenden Überlegungen gelobt. Die Leser schätzen die scharfe Beobachtungsgabe des Autors, seine Fähigkeit, die Zusammenhänge des Lebens zu vermitteln, und den emotionalen Reichtum seiner Erfahrungen. Die Erzählung ist sowohl persönlich als auch universell, so dass sie sich an ein breites Publikum richtet, unabhängig vom Standort.
Nachteile:Einige Leser könnten den kontemplativen Stil des Buches und die Konzentration auf das Wandern und die Natur weniger ansprechend finden, wenn sie eher handlungsorientierte Erzählungen bevorzugen. Außerdem könnten diejenigen, die mit der Landschaft New Mexicos nicht vertraut sind, mit den vielen geografischen Bezügen und persönlichen Anekdoten nichts anfangen können.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Walk
In The Walk schreibt William deBuys über persönlichen Verlust und die Kraft der Landschaft, die Hoffnung wieder aufleben zu lassen. Das Buch besteht aus drei zusammenhängenden Essays, die sich von einer Zeit der Unruhe im Leben des Autors zu einer Art Schwebezustand und schließlich zu einem Ort des Friedens bewegen.
Der Schauplatz ist deBuys kleine Farm in den Sangre de Cristo Mountains in New Mexico. Jeden Morgen unternimmt er denselben Spaziergang durch den Wald und gelangt, wie er im ersten Essay beschreibt, zu einer Klarheit, die sich einstellt, wenn man jahrelang auf denselben Aussichtspunkt blickt. Der mittlere Essay, Geranium“, ist nach einer Stute benannt, die deBuys einschläfern lassen musste und deren Überreste mit dem Wald eins wurden.
Im letzten Essay reflektiert deBuys über Dürre, den Verlust eines Freundes und das Wiederaufleben von Land und Hoffnung. Nachdenklich, mitfühlend und mit leisem Humor ist The Walk ein Naturbuch vom Feinsten.