Bewertung:

In den Rezensionen wird Michael Lloyds *Bull of Heaven* als eine wichtige und sorgfältig recherchierte Biografie von Eddie Buczynski und als ein bedeutendes Werk in der Geschichte des modernen Heidentums und der Wicca hervorgehoben. Während das Buch für seinen fesselnden Stil und die Tiefe des Materials gelobt wird, wurde es für sein schlechtes Lektorat und den mangelnden Fokus auf bestimmte Aspekte des schwulen Hexentums kritisiert.
Vorteile:⬤ Detailliert und akribisch recherchiert, ähnlich wie bei akademischen Werken.
⬤ Fesselnd geschrieben, mit Klarheit und Humor.
⬤ Bietet wertvollen historischen Kontext für die Entwicklung des modernen Heidentums und die Rolle von Eddie Buczynski.
⬤ Eine Fundgrube an Informationen für Wiccans, Pagans und alle, die sich für die Geschichte von LGBTQ+ im Okkultismus interessieren.
⬤ Anerkannt als wichtige Lektüre für ernsthafte Studenten des Neopaganismus.
⬤ Stellenweise schlecht redigiert, was die Lesbarkeit beeinträchtigt.
⬤ Kritik, dass es sich nicht ausreichend auf die schwule Hexerei konzentriert, sondern sich hauptsächlich auf die breitere Hexenszene konzentriert.
⬤ Einige Abschnitte könnten bestimmten Lesern zu geschwätzig erscheinen.
⬤ Der Umfang des Buches (über 700 Seiten) könnte für manche Leser abschreckend sein.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Bull of Heaven: The Mythic Life of Eddie Buczynski and the Rise of the New York Pagan
Als Teenager hatte Eddie Buczynski davon geträumt, Jesuitenpriester zu werden.
Von der Kirche wegen seines fragenden Geistes und seiner aufkeimenden Homosexualität abgelehnt, schlug er bald einen anderen Weg ein - einen Weg, der ihn von seinem Elternhaus in Ozone Park zu den lärmenden Straßen des Greenwich Village der 60er Jahre und durch die aufkeimende neuheidnische spirituelle Bewegung der 70er Jahre führen sollte, bevor er in den akademischen Bereich der klassischen und nahöstlichen Archäologie eintauchte. Indem er die Fäden unterschiedlicher Subkulturen, sozialer Bewegungen, spiritueller Pfade und Charaktere zusammenführt, verwebt „Bull of Heaven“ Buczynskis Leben zu einem Gobelin, der die Geschichte des zeitgenössischen Heidentums und des Okkulten in New York City umspannt.
Und dabei bietet es einen intimen Einblick in das Leben von GLBT-Männern und -Frauen, deren bisher unbekannte Beiträge dazu beigetragen haben, das Gesicht des zeitgenössischen Heidentums zu formen. Bull of Heaven ist teils Biografie, teils Geschichte und wirft ein Schlaglicht auf die seltensten aller Tiere - ein bisher nicht untersuchter Teil der Geschichte von New York City.