Bewertung:

Insgesamt sind die Rezensionen zu „The Quiet Boy“ von Ben H. Winters gemischt, wobei viele die Charakterentwicklung und die thematische Tiefe des Autors loben, während andere die Erzählstruktur, das Tempo und die Glaubwürdigkeit der Handlung kritisieren. Die Leser schätzten die emotionale Wirkung und die Komplexität der Charaktere, fanden aber, dass die Umsetzung in einigen Bereichen zu wünschen übrig ließ.
Vorteile:⬤ Fehlerhafte, aber nachvollziehbare Charaktere, die bei den Lesern gut ankommen.
⬤ Fesselnd und klug geschrieben, mit tiefgründigen philosophischen Themen.
⬤ Gelungene Mischung von Genres, die ein einzigartiges Leseerlebnis bietet.
⬤ Emotionale und eindringliche Erzählung, die manche als außergewöhnlich bezeichnen.
⬤ Nachdenkliche Erkundung von Vaterschaft und persönlichen Herausforderungen.
⬤ Verwirrende und unzusammenhängende Erzählstruktur, insbesondere bei den Zeitlinien.
⬤ Einige Charaktere wurden als unglaubwürdig oder schlecht konstruiert angesehen.
⬤ Temposchwierigkeiten, die für manche Leser zu einem langweiligen Erlebnis führten.
⬤ Gelegentliches Fehlen einer Auflösung oder eines befriedigenden Endes.
⬤ Kritik an übernatürlichen Elementen, die manche als unnötig oder störend empfanden.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
The Quiet Boy
Von dem "einfallsreichen... unterhaltsamen und zum Nachdenken anregenden" (Charles Yu) New York Times-Bestsellerautor von Underground Airlines und Golden State folgt dieser mitreißende Rechtsthriller einem Sechzehnjährigen, der an einer neurologischen Erkrankung leidet, die ihn in der Zeit eingefroren hat - und dem Team von Anwälten, Ärzten und Detektiven, die verzweifelt versuchen, ihn aufzuwecken.
Im Jahr 2008 überredet ein fröhlicher Anwalt namens Jay Shenk die trauernde Familie Keener, ein privates Krankenhaus in Los Angeles zu verklagen. Ihr Sohn Wesley wurde durch eine Routineoperation in eine Art Golem verwandelt, der weder normal funktioniert noch eine Persönlichkeit hat und in endlosen leeren Kreisen durch sein Krankenhauszimmer läuft. Im Jahr 2019 wird Shenk - immer noch in der Praxis, aber nur noch eine Hülle seines früheren Selbst - beauftragt, Wesley Keeners Vater zu verteidigen, als dieser des Mordes angeklagt wird ... des Mordes, wie sich herausstellt, an dem Sachverständigen aus dem Krankenhausfall von 2008. Shenks Adoptivsohn, 2008 ein zerbrechlicher Teenager, ist ein eigensinniger Erwachsener, der jedoch seine Bestimmung finden könnte, wenn er herausfindet, was wirklich mit dem ermordeten Zeugen geschah.
Zwei spannende Prozesse, ein medizinischer Kunstfehler und ein Mord, verflechten sich miteinander und lassen uns in der Zeit hin und her springen.
The Quiet Boy ist ein Buch voller Geheimnisse, nicht nur über den Tod eines brillanten Wissenschaftlers, nicht nur über den Ausgang eines Prozesses wegen ärztlicher Kunstfehler, sondern auch über die Beziehung zwischen Kindern und ihren Eltern, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Wahrheit und Lüge. Im Mittelpunkt steht Wesley Keener, der endlos umhergeht, mit leeren Augen starrt und in dessen stillem, hohlen Körper vielleicht das Schicksal der Menschheit liegt.