Bewertung:

Das Buch bietet eine sehr lesenswerte und nuancierte Untersuchung des anhaltenden Streits um die Parthenon-Marmoren zwischen Griechenland und England. Es präsentiert eine ausgewogene Sichtweise, ohne Partei zu ergreifen, und erforscht die historischen, rechtlichen und kulturellen Implikationen dieses komplexen Themas.
Vorteile:Das gut lesbare und aufschlussreiche Buch bietet ein vielschichtiges Verständnis des Streits um die Parthenon-Marmoren, präsentiert eine objektive Analyse, beleuchtet beide Seiten des Streits, stellt den historischen Kontext dar und zeichnet ein menschliches Porträt der beteiligten Schlüsselfiguren.
Nachteile:Manch einer mag finden, dass der nuancierte Ansatz keinen endgültigen Standpunkt vertritt, so dass der Leser sich möglicherweise eine klarere Schlussfolgerung in Bezug auf den Streit wünscht.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Parthenon Marbles Dispute: Heritage, Law, Politics
Dieses Buch bietet einen neuen Blick auf die Geschichte dieser berühmten antiken Skulpturen, die Anfang des 19. Jahrhunderts von den Männern Lord Elgins von der Akropolis in Athen entfernt wurden. Jahrhundert von Lord Elgin von der Akropolis in Athen entfernt wurden. Es erklärt, wie sie zum Auslöser für die aktuellen Debatten über das kulturelle Erbe und die Rückgabe wurden. Es handelt sich um ein Thema, das derzeit Museen, Regierungen, Universitäten und die breite Öffentlichkeit beschäftigt.
Herman liefert eine ausgewogene, gründliche und kritische Darstellung der Geschichte der Marmorstatuen, wobei er auch die rechtlichen Aspekte ihrer ursprünglichen Entfernung und die ethischen Aspekte ihrer Aufbewahrung durch das Britische Museum berücksichtigt. Er bezieht die Ansichten von Kuratoren, Museumsdirektoren, Anwälten, Archäologen, Politikern und anderen sowohl in London als auch in Athen mit ein. Es wird erklärt, warum dieser spezielle Streit nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte, und es werden neue Wege vorgeschlagen, um eine Lösung zu finden - für die Parthenon-Marbles und für die vielen anderen Kulturschätze, die in Museumssammlungen außerhalb ihrer Herkunftsländer aufbewahrt werden.
Das Buch zeigt einen Weg zur Lösung dieses berühmt-berüchtigten Streits auf, der sich auf frühere Praktiken, rechtliche Regeln für den Transfer von Kulturgütern und die Rolle der Museen bei Verhandlungen über den internationalen Austausch stützt.