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The Silents of Jesus in the Cinema (1897-1927)
Während Jesus seit den Epen der sechziger Jahre das sporadische Interesse von Filmemachern auf sich gezogen hat, wird oft vergessen, dass zwischen dem Aufkommen des Kinofilms in den 1890er Jahren und dem Ende der Stummfilm-Ära Ende der 1920er Jahre einige der längsten, teuersten und meistgesehenen Filme auf beiden Seiten des Atlantiks auf das Leben und die Passion Christi ausgerichtet waren. Anhand von selten gesehenem Archivmaterial und der Arbeit der wichtigsten Regisseure dieser Ära (z.
B. Alice Guy, Ferdinand Zecca, Sidney Olcott, D. W.
Griffith, Carl Dreyer und C. B.
DeMille) sowie anderer, fast vergessener Regisseure bietet diese Aufsatzsammlung einen repräsentativen Überblick über die Stummfilme über Jesus und zeigt, wie die frühesten und die nachfolgenden Filme durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst wurden. Die Beiträge führender Bibel- und Filmwissenschaftler zeigen, wie die Stummfilme Jesu nicht nur von den darstellenden und bildenden Künsten des 19.
Jahrhunderts und den technischen Herausforderungen und Möglichkeiten eines neuen Mediums und einer neuen Industrie geprägt wurden, sondern auch von den künstlerischen, theologischen und ideologischen Vorlieben der Studios und Regisseure sowie von den Erwartungen des Publikums, als sich das Genre entwickelte. Zusammengenommen bieten die hier versammelten Aufsätze eine bahnbrechende Abhandlung über die Entstehung und frühe Entwicklung des filmischen Jesus.