Bewertung:

Das Buch „Creativity as a Way of Life“ von Kyna Leski stellt eine aufschlussreiche und poetische Untersuchung des kreativen Prozesses dar, vergleicht ihn mit einem Sturm und betont die Notwendigkeit für den Einzelnen, sich in einer sich schnell verändernden Welt mit Kreativität zu beschäftigen. Es ist eine Mischung aus persönlichen Überlegungen und akademischen Beobachtungen, wobei der Schwerpunkt auf der Dynamik der Kreativität liegt, die auf verschiedene Bereiche anwendbar ist.
Vorteile:Das Buch ist sehr schön geschrieben und bietet wertvolle Einblicke in die Natur der Kreativität. Es bietet eine einzigartige Perspektive, die den Prozess über das Produkt stellt und komplexe Ideen zugänglich macht. Viele Leser empfinden die Metapher von der Kreativität als Sturm als stark und nachvollziehbar. Das Buch wird als grundlegende Lektüre für alle gelobt, die ihre kreative Praxis in verschiedenen Disziplinen verbessern wollen.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird angemerkt, dass das Buch kürzer sein könnte, und bestimmte Punkte werden als oberflächlich und wenig tiefgründig kritisiert. Einige Leser erwähnen, dass es eine begrenzte historische und weltanschauliche Sichtweise widerspiegelt. Es wird auch der Eindruck erweckt, dass es sich nicht um einen praktischen Leitfaden handelt, da es keine spezifischen Methoden oder Techniken für die Kreativität enthält.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Storm of Creativity
Die Phasen des kreativen Prozesses - vom "Verlernen" bis zum Neubeginn - werden anhand von Beispielen aus der Praxis von Künstlern, Architekten, Dichtern und anderen dargestellt.
Obwohl jeder Fall von Kreativität einzigartig und spezifisch ist, sagt uns Kyna Leski, ist der kreative Prozess universell. Künstler, Architekten, Dichter, Erfinder, Wissenschaftler und andere durchlaufen alle die gleichen Phasen des Prozesses, um etwas zu entdecken, das noch nicht existiert. Wir alle müssen uns einen Weg durch die leere Seite, den leeren Bildschirm, die Schreibblockade, die Verwirrung, das Chaos und den Zweifel bahnen. In diesem Buch schöpft Leski aus ihren Beobachtungen und Erfahrungen als Lehrerin, Studentin, Macherin, Schriftstellerin und Architektin, um die Funktionsweise des kreativen Prozesses zu beschreiben.
Leski sieht den kreativen Prozess wie einen Sturm, der sich langsam zusammenbraut und Form annimmt, bis er uns überrollt - wenn wir ihn zulassen. Er ist dynamisch, ständig in Bewegung; er beginnt, hört auf, tobt und ebbt ab, fließt und fließt. In den Illustrationen, die jedes Kapitel begleiten, zeichnet sie den Bogen des kreativen Prozesses nach, indem sie den Weg der Wassertropfen durch die Phasen eines Sturms nachzeichnet.
Leski beschreibt das Verlernen, das Befreien von Vorurteilen; erst wenn wir erkennen, was wir nicht wissen, können wir das Problem stellen, das wir lösen müssen. Wir sammeln Beweise - mit Notizen im Notizbuch, Recherchen, dem Sammeln von Objekten - und treiben den Prozess voran. Wir nehmen wahr und begreifen; wir schauen voraus, ohne zu wissen, wohin wir gehen; wir stellen Verbindungen her. Wir halten inne, ziehen uns zurück und halten inne, nur um wieder anzufangen. Um diese Phasen des Prozesses zu veranschaulichen, zieht Leski Beispiele kreativer Praxis heran, die von Paul Klee bis Steve Jobs, von der Entdeckung der Kontinentalverschiebung bis zum Entwurf der Sagrada Familia von Antoni Gaud reichen.
Kreativität, so Leski, ist ein Weg, der weder Anfang noch Ende hat; sie ist ein ständiger Prozess. Diese aufschlussreiche Darstellung des kreativen Prozesses ist ein unverzichtbarer Leitfaden für jeden, der sich mit kreativen Entdeckungen beschäftigt.
Der kreative Prozess
Verlernen.
Probleme schaffen.
Sammeln und Aufspüren.
Vorantreiben.
Wahrnehmen und Konzipieren.
Vorausschauend sehen.
Verbinden.
Innehalten.
Weitermachen.