Bewertung:

Das Buch „Der Tag, an dem der Krieg kam“ von Nicola Davies schildert auf ergreifende Weise die Erfahrungen eines Kindes, das mit den Realitäten des Krieges konfrontiert und zum Flüchtling wird. Die Erzählung aus der Perspektive eines jungen Mädchens hält die Balance zwischen den harten Themen Verlust und Vertreibung und Momenten der Hoffnung und Menschlichkeit. Die Illustrationen ergänzen den Text und machen ihn zu einer geeigneten Lektüre für Kinder und Erwachsene, um die Komplexität von Krieg und Empathie zu erkunden.
Vorteile:⬤ Gleichgewicht zwischen ernsten Kriegsthemen und einer unschuldigen Perspektive.
⬤ Vermeidet grafische Darstellungen, so dass es auch für ein jüngeres Publikum geeignet ist.
⬤ Weckt Empathie und Verständnis bei den Lesern.
⬤ Wunderschöne Illustrationen von Rebecca Cobb bereichern die Erzählung.
⬤ Regt Diskussionen über Krieg, Sicherheit und Freundlichkeit an.
⬤ Positives Ende, das Hoffnung und Mitgefühl hervorhebt.
⬤ Sehr empfehlenswert für Leser aller Altersgruppen, besonders in Bildungseinrichtungen.
⬤ Einige Rezensionen weisen darauf hin, dass jüngere Kinder Schwierigkeiten haben könnten, die Themen und Botschaften des Buches zu verstehen.
⬤ Es fehlen Details über die Familie und den Hintergrund des Mädchens, was bei Kindern zu unbeantworteten Fragen führen kann.
⬤ Die Darstellung von Emotionen kommt möglicherweise nicht bei allen Kindern gut an, da einige der Meinung waren, dass sie die Perspektive eines Kindes während eines Traumas nicht richtig wiedergibt.
⬤ Die Erzählung könnte sich eher wie die Interpretation eines Erwachsenen über die Erfahrungen eines Kindes lesen.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Day War Came
Ein starkes und notwendiges Bilderbuch - die Reise eines Kindes, das gezwungen ist, ein Flüchtling zu werden, als der Krieg alles zerstört, was es je gekannt hat.
Stell dir vor, an einem ganz normalen Tag käme der Krieg. Stell dir vor, er verwandelt deine Stadt in Schutt und Asche. Stell dir vor, du machst dich auf eine lange und schwierige Reise - ganz allein. Stell dir vor, dass du am Ende der Reise nicht willkommen bist. Dann stell dir ein Kind vor, das dir etwas Kleines, aber sehr, sehr Wertvolles schenkt...
Als die Regierung 2016 3000 Kinderflüchtlingen die Einreise in dieses Land verweigerte, war Nicola Davies so wütend, dass sie ein Gedicht schrieb. Damit startete sie eine Kampagne, zu der Künstler Zeichnungen von Stühlen beisteuerten, die einen Platz in einem Klassenzimmer, Bildung, Freundlichkeit und die Hoffnung auf eine Zukunft symbolisieren. Aus dem Gedicht ist dieses Buch geworden, das von Rebecca Cobb bewegend illustriert wurde und sich als wirkungsvolle Hilfe erweisen dürfte, um jüngeren Lesern die aktuelle Flüchtlingskrise zu erklären.