Bewertung:

Der Tannenzapfen: The Story of Sarah Losh von Jenny Uglow ist eine Biografie, die das Leben von Sarah Losh erforscht, einer unabhängigen Architektin des 19. Jahrhunderts, die die einzigartige St. Mary's Church in Wreay, England, entworfen hat. Während das Buch für seine gründliche Recherche und den reichhaltigen historischen Kontext gelobt wird, finden einige Leser, dass es sich zu sehr auf die Großfamilie Losh und die sie umgebende Geschichte konzentriert, wodurch Sarahs persönliche Geschichte verwässert wird.
Vorteile:** Gründlich recherchiert und gut geschrieben. ** Bietet einen faszinierenden Einblick in eine bemerkenswerte, unabhängige Frau, die ihrer Zeit voraus war. ** Beschreibt die einzigartigen architektonischen Merkmale der St. Mary's Church und die dahinter stehende Symbolik. ** Enthält Fotos, die die Erzählung bereichern. ** Setzt das Leben von Sarah Losh in den breiteren historischen Rahmen ihrer Zeit.
Nachteile:⬤ ** Wird nicht nur als Biografie von Sarah Losh wahrgenommen, sondern eher als Sozial- und Familiengeschichte. ** Langatmige Passagen über ihre Familie und die sie umgebende Geschichte lenken vom Fokus auf Sarah selbst ab. ** Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch nicht genügend Bilder der Kirche und anderer relevanter Architektur enthält. ** Nicht für alle Leser fesselnd
⬤ Der wissenschaftliche Ansatz mag Gelegenheitslesern nicht gefallen.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
The Pinecone: The Story of Sarah Losh, Forgotten Romantic Heroine--Antiquarian, Architect, and Visionary
In dem Dorf Wreay in der Nähe von Carlisle steht die seltsamste und zauberhafteste viktorianische Kirche Englands. Dieses lebendige, originelle Buch erzählt die Geschichte ihrer Erbauerin, Sarah Losh, willensstark, leidenschaftlich und in jeder Hinsicht ungewöhnlich.
Sarah Losh ist ein verschollenes romantisches Genie - ein Antiquar, ein Architekt und ein Visionär. Geboren in einer alten Familie aus Cumbria, Erbin eines Industrievermögens, verband Losh ihren Fortschrittsdrang mit der Liebe zur Vergangenheit. In der Kirche, ihrem Meisterwerk, ließ sie ihrer Fantasie freien Lauf - es gibt Schnitzereien von Ammoniten, Skarabäen und Mohnblumen; ein Pfeil durchbohrt die Wand, als wäre er von einem Bogen abgeschossen worden; ein Schildkröten-Springbrunnen erhebt sich in die Luft. Und überall gibt es Pinienzapfen in Stein. Die Kirche ist eine dramatische Darstellung der Macht des Mythos und der großen natürlichen Zyklen von Leben, Tod und Wiedergeburt.
Loshs Geschichte ist auch die ihrer radikalen Familie, die mit Wordsworth und Coleridge befreundet war; von der Liebe zwischen Schwestern und dem Leben in einem Dorf; von den Kämpfen der Weber, dem Aufkommen der Eisenbahn, den Erkenntnissen der Geologie und dem Schicksal eines jungen Soldaten aus dem Norden im Ersten Afghanischen Krieg. Vor allem aber geht es um die Freude an der Arbeit und das Können der unbesungenen lokalen Handwerker. Intim, fesselnd und bewegend erweckt „The Pinecone“ von Jenny Uglow, der preisgekrönten Autorin von „The Lunar Men“, eine außergewöhnliche Frau, eine Region und ein Zeitalter zum Leben.