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The Devil and the Victorians: Supernatural Evil in Nineteenth-Century English Culture
In den letzten Jahrzehnten ist die Bedeutung des Übernatürlichen im viktorianischen Kontext zunehmend anerkannt worden. Jahrhunderts haben deutlich gemacht, dass das viktorianische England von Gespenstern und gelehrten Zauberern bevölkert war.
Trotz dieser wachsenden Zahl an wissenschaftlichen Arbeiten wurde der Teufel in der Geschichtsschreibung bisher kaum berücksichtigt. Dieses Buch zeigt die Bedeutung des Teufels im viktorianischen Kontext auf und unterstreicht seine Allgegenwärtigkeit und Vielfalt. Es stützt sich auf eine Fülle von Primärmaterial, darunter theologische und volkskundliche Werke, Belletristik, Zeitungen und Zeitschriften sowie Flugblätter und andere Ephemera, und nutzt das Diabolische, um die komplexe und ambivalente Beziehung der Viktorianer zum Übernatürlichen zu untersuchen.
Sowohl der Teufel als auch die Hölle waren im 19. Jahrhundert theologisch umstritten, und immer mehr Geistliche und Laien fühlten sich von der Vorstellung eines ewigen Höllenfeuers angewidert.
Dennoch spielte der Teufel in den meisten englischen Konfessionen weiterhin eine Rolle, ebenso wie in der Folklore, im Spiritismus, im Okkultismus, in der Volkskultur, in der Literatur und im Theater. The Devil and the Victorians wird Leser ansprechen, die sich für die englische Kultur- und Religionsgeschichte des neunzehnten Jahrhunderts sowie für die dunklen Seiten des Übernatürlichen interessieren.