Bewertung:

The Devil and Mrs. Davenport von Paulette Kennedy handelt von Loretta Davenport, einer Frau in den 1950er Jahren, die in einer missbräuchlichen Ehe lebt und dabei ihre übernatürlichen Fähigkeiten entdeckt. Der Roman behandelt Themen wie Feminismus, häusliche Gewalt und die Kämpfe der Frauen in dieser Zeit. Er ist gut recherchiert, charakterorientiert und bietet sowohl eine fesselnde Geschichte als auch tiefe emotionale Resonanz.
Vorteile:Der Schreibstil ist fesselnd und leicht verständlich, und die rasante Erzählung fesselt den Leser. Die Charaktere, insbesondere Loretta, sind gut ausgearbeitet und wecken starke Emotionen. Das Buch verbindet erfolgreich Gothic Horror mit historischem Kontext und übt Kritik an der patriarchalischen Gesellschaft. Schwierige Themen wie häusliche Gewalt, die Bedeutung eines Unterstützungsnetzes und die inneren Kämpfe von Frauen werden wirkungsvoll aufgegriffen. Die Leser schätzen die nuancierte Darstellung der 1950er Jahre und die Einbindung übernatürlicher Elemente.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden Teile der Geschichte vorhersehbar, und einige hatten das Gefühl, dass das Ende im Vergleich zum Rest der Erzählung zu perfekt war. Bestimmte Abschnitte waren zu langsam, und einige Kritiker merkten an, dass sich der Ton zum Ende hin deutlich änderte. Außerdem sind die schweren Themen nicht für jeden geeignet, und es wird auf Warnhinweise hingewiesen.
(basierend auf 145 Leserbewertungen)
The Devil and Mrs. Davenport
Die Bestsellerautorin von The Witch of Tin Mountain und Parting the Veil verarbeitet die subtilen Schrecken des Amerikas der 1950er Jahre in einem fesselnden Roman über eine Frau, die unter Druck steht - von den Lebenden und den Toten.
Der erste Tag des Herbstes brachte das Fieber, und mit dem Fieber kamen die Stimmen.
Missouri, 1955. Loretta Davenport führt ein isoliertes Leben als junge Mutter und Ehefrau von Pete, einem ehrgeizigen Assistenzprofessor an einer Bibelschule. Sie sind der Inbegriff häuslicher Ruhe - bis ein Mädchen aus der Gegend ermordet wird und Loretta beginnt, Botschaften aus dem Jenseits zu empfangen. Pete tut sie als Wahnvorstellungen einer fiebrigen weiblichen Fantasie ab. Loretta weiß, dass sie real sind - und beängstigend.
Loretta widersetzt sich Petes Forderungen und findet in dem Parapsychologen Dr. Curtis Hansen einen ermutigenden Unterstützer. Er sieht in ihr eine Frau mit einer seltenen Gabe, die mehr Segen als Fluch ist. Mit Dr. Hansens Hilfe öffnet sich Lorettas Leben für einen neuen, ermutigenden Zweck. Aber für Pete ist das gottesfürchtige Image, das er sich so hart erarbeitet hat, in Gefahr. Er hat keine Kontrolle mehr über seine pflichtbewusste Frau und sieht den Teufel am Werk.
Als Lorettas Kräfte immer stärker werden und die flehenden Geister winken, ist Pete entschlossen, seine Frau vom Bösen zu befreien. Um die Geheimnisse der Toten zu lösen, muss Loretta zuerst sich selbst retten.