Der therapierte Antisemit: Der Mythos der Psychologie und die Flucht vor der Verantwortung

Bewertung:   (3,5 von 5)

Der therapierte Antisemit: Der Mythos der Psychologie und die Flucht vor der Verantwortung (L. Schilling Christopher)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen bieten konträre Perspektiven zu „Der therapierte Antisemit“ von Christopher Schilling. Eine Rezension kritisiert das Buch als einseitige Hetze gegen die Psychologie und den Antisemitismus, während die andere das Buch als wertvolle Kritik an psychologischen Erklärungen für den Antisemitismus lobt und seine Skepsis gegenüber der Psychologie hervorhebt.

Vorteile:

Das Buch wird als wertvolles Exposé angesehen, das absurde Behauptungen der Psychologie über die Wurzeln des Antisemitismus in Frage stellt. Es bietet einen provokanten und skeptischen Blick auf die zeitgenössische und historische Psychologie und richtet sich an alle, die daran interessiert sind, etablierte Erzählungen zu hinterfragen.

Nachteile:

An der Monografie wird kritisiert, dass sie überwiegend eine einseitige Hetze gegen die Psychologie und den Antisemitismus ist und eine ausgewogene Perspektive vermissen lässt. Viele Anekdoten werden als interessant erachtet, aber der allgemeine Ton wird als politisch aufgeladen angesehen, was die Analyse weniger effektiv macht.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Therapized Antisemite: The Myth of Psychology and the Evasion of Responsibility

Inhalt des Buches:

Der therapierte Antisemit stellt das Versagen der Psychologie beim Verständnis und der Bestrafung von Antisemitismus fest.

Seit über hundert Jahren ist die Vision der Psychologie - den Geist zu verstehen und Gefühle mit Gedanken zu besiegen - in weiten Teilen der westlichen Gesellschaften ein Mythos geblieben. Obwohl ihre Theorien und Konzepte weithin kritisiert und oft als falsch erwiesen wurden, ist sie nach wie vor Teil unserer Kultur, Wissenschaft und Rechtssysteme. Anstatt zu hoffen, dass die Psychologie eines Tages das Problem des Antisemitismus und seiner Bestrafung lösen wird, müssen wir uns fragen, inwieweit sie dem Kampf gegen den Antisemitismus nicht geholfen, sondern eher geschadet hat. Durch die Untersuchung der sozialen, klinischen und forensischen Psychologie sowie der Psychohistorie und des Eindringens der Psychologie in das Strafrecht und die Politikgestaltung argumentiert Der therapierte Antisemit, dass wir noch nicht verstehen, was Antisemitismus in psychologischer Hinsicht verursacht, geschweige denn, wie wir das Problem lösen können. Der Holocaust, die Nürnberger Prozesse, Hitler-Biografien, der Halimi-Mord, Hassverbrechen, psychische Erkrankungen, falsche Erinnerungen und kriminelles Profiling werden in dem Buch behandelt.

Der therapierte Antisemit möchte die Art und Weise verändern, wie Leser über Antisemitismus, Psychologie und Recht denken, und wird für Rechts- und Sozialwissenschaftler und Studenten interessant sein, die in den Bereichen Strafrecht, Kriminologie, Antisemitismusforschung, Judaistik und Psychologie forschen und praktizieren.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9783111349282
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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