Bewertung:

Das Buch ist ein historischer Roman, der in der Wikingerzeit spielt und die Geschichte von Alwin erzählt, einem jungen sächsischen Adligen, der von den Wikingern gefangen genommen wird, wobei der Schwerpunkt auf seinen Erlebnissen während der Versklavung durch Leif den Glücklichen liegt. Das Buch wurde für seine historische Detailtreue und die fesselnde Darstellung des Lebens der Wikinger gelobt, wurde aber auch wegen Teilen der Handlung und der Charakterentwicklung kritisiert.
Vorteile:⬤ Detaillierte historische Darstellung des Wikingerlebens
⬤ spannende Themen wie Ehre und Mut
⬤ interessanter Charakter von Leif dem Glücklichen
⬤ empfehlenswert für Geschichtsinteressierte
⬤ lehrreich und unterhaltsam
⬤ bietet eine gute Lektüre für Jugendliche.
⬤ Einige fanden die Handlung zu romantisch und düster
⬤ die Hauptfigur Alwin wird als unsympathisch empfunden
⬤ der Fokus auf Alwin lässt interessantere Charaktere in den Hintergrund treten
⬤ das Tempo ist langsam, was es für einige Leser weniger fesselnd macht.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Thrall of Leif the Lucky: A Story of Viking Days
Der in England geborene Alwin wird von wikingerzeitlichen Sklavenhändlern gefangen genommen und zum Sklaven von Leif dem Glücklichen. Er erweist sich in vielerlei Hinsicht als wertvoll und wird zu einem vertrauenswürdigen Diener Leifs, der ihn sogar an seinem Traum teilhaben lässt, das geheimnisvolle Land im Westen zu finden.
Vor kurzem hatte Leif König Olaf versprochen, Eric den Roten zu bekehren, doch dieser Weg ist voller Gefahren, da die christliche Religion von Eric geächtet wird. Gerade als er mit seiner Mutter und Eric dem Roten vorankommt, vergreift sich der Sklave Alwin auf unverzeihliche Weise an Leif und wird niedergeschlagen und für tot gehalten. Alwins Romanze mit Leifs Pflegetochter nimmt in diesem Moment Gestalt an, und niemandes Leben wird mehr dasselbe sein.
Erzählt im Stil einer nordischen Saga und voller nordischer Traditionen und Geschichten, während die Wikinger, die auf der Schwelle zu einer neuen Lebensweise stehen, langsam zum Christentum übertreten. Die angelsächsische Ethnie befand sich in den Tagen, als die Wikinger lebten, in ihrer Jugend.
Das frische Feuer der Jugend brannte im Blut der Menschen; die ungezügelte Unruhe der Jugend veranlasste sie zu ihren Verbrechen, und ihre guten Taten waren von der Reinheit und Unbeschwertheit und göttlichen Einfachheit der Jugend inspiriert. Für jedes heroische Laster legten die Wikinger eine heroische Tugend auf die entgegengesetzte Skala...
Und so war es auch mit der Wahl ihrer Religion, als endlich der Todestag Odins heraufdämmerte. Nicht dem Gott, der verzeiht, noch dem Gott, der leidet, gaben sie ihr Gelübde, sondern dem Gott, der der nie sterbende und der allmächtige Herr derer ist, die ihm folgen." Aus dem Vorwort.