Bewertung:

Die Rezensionen zu „Der Tod der Wahrheit“ heben die aufschlussreiche Kritik an der aktuellen gesellschaftspolitischen Landschaft unter dem Einfluss von Donald Trump hervor, wobei mehrere Rezensenten die Relevanz und Zugänglichkeit des Buches loben. Das Buch untersucht die Erosion der Wahrheit und den Aufstieg alternativer Fakten im Kontext der postmodernen Philosophie und kultureller Trends. Es wird jedoch kritisiert, dass es zu sehr auf Trump fokussiert ist, es ihm an Tiefe mangelt und es sich zu sehr auf Zitate auf Kosten einer originellen Analyse verlässt.
Vorteile:⬤ Ausgezeichneter und einnehmender Schreibstil.
⬤ Bietet eine klare Analyse der aktuellen politischen Dynamik, insbesondere in Bezug auf Trump und die Erosion der Wahrheit.
⬤ Verknüpft verschiedene kulturelle und philosophische Trends mit aktuellen Themen.
⬤ Ist für ein allgemeines Publikum zugänglich und daher eine empfehlenswerte Lektüre.
⬤ Enthält eine Fülle von historischen und literarischen Bezügen.
⬤ Zu sehr auf Trump fokussiert, was eine breitere Anwendbarkeit einschränken könnte.
⬤ Wird von einigen Rezensenten eher als Sammlung von Notizen oder Zitaten denn als zusammenhängendes Argument betrachtet.
⬤ Es fehlen umfangreiche empirische Daten zur Untermauerung der Behauptungen.
⬤ Einige finden es dicht und schwierig zu verarbeiten, so dass man beim Lesen Pausen einlegen muss.
⬤ Kritisiert wird, dass es komplexe Themen möglicherweise zu sehr vereinfacht, indem es sie postmodernen Philosophen zuschreibt.
(basierend auf 164 Leserbewertungen)
The Death of Truth: Notes on Falsehood in the Age of Trump
NEW YORK TIMES BESTSELLER - Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Kritiker übt leidenschaftliche Kritik an Amerikas Rückzug aus der Vernunft.
Wir leben in einer Zeit, in der die Idee der objektiven Wahrheit von den Bewohnern des Weißen Hauses verhöhnt und abgewertet wird. In Verruf geratene Verschwörungstheorien und Ideologien sind wieder aufgetaucht, bewährte wissenschaftliche Erkenntnisse stehen wieder zur Debatte, und russische Propaganda überflutet unsere Bildschirme. Die Weisheit der Masse hat die Forschung und das Fachwissen verdrängt, und jeder von uns klammert sich an die Überzeugungen, die seine Vorurteile am besten bestätigen.
Wie konnte die Wahrheit im heutigen Amerika zu einer gefährdeten Spezies werden? Dieser Niedergang begann vor Jahrzehnten, und in The Death of Truth wirft die ehemalige Kritikerin der New York Times, Michiko Kakutani, einen eindringlichen Blick auf die kulturellen Kräfte, die zu diesem aufziehenden Sturm beigetragen haben. In den sozialen Medien und in der Literatur, im Fernsehen, in der Wissenschaft und in der Politik identifiziert Kakutani die Trends, die sowohl von der Rechten als auch von der Linken ausgehen und die dazu geführt haben, dass Subjektivität über Faktizität, Wissenschaft und gemeinsame Werte gestellt wird. Und sie führt uns zu den Worten der großen Kritiker des Autoritarismus zurück, zu Schriftstellern wie George Orwell und Hannah Arendt, deren Werk von neuer und erschreckender Aktualität ist.
Mit bemerkenswerter Gelehrsamkeit und Einsicht bietet Kakutani eine provokative Diagnose unseres gegenwärtigen Zustands und zeigt einen neuen Weg für unsere von der Wahrheit herausgeforderte Zeit auf.