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The Death of Consensus: 100 Years of British Political Nightmares
Im ersten Jahrhundert der britischen Massendemokratie stürzte die Politik von Krise zu Krise. Wie kann diese Geschichte des zerbrochenen Konsenses und der politischen Agonie unser gegenwärtiges Zeitalter des Umbruchs beleuchten?
Historiker konzentrieren sich in der Regel auf die Anfänge eines neuen Konsenses - den Keynesianismus der Nachkriegszeit oder den Neoliberalismus der Thatcher-Ära. Der Journalist Phil Tinline vertritt jedoch die Ansicht, dass wir uns mehr für die Zeiten des Aufruhrs und des Elends interessieren sollten, die dazwischen liegen. Wie zwangen die Gespenster der Großen Depression - Faschismus, Bombenangriffe und Massenarbeitslosigkeit - die Politiker dazu, das Undenkbare zu denken? Warum erinnern wir uns nur an Thatchers Triumph und nicht an die jahrzehntelangen Alpträume von Hyperinflation, Militärputschen und kommunistischer Diktatur, die ihn ermöglichten? Und wie kommt es, dass wir und unsere Politiker seit 2008 erneut gelähmt und tief gespalten sind?
Tinline erweckt zwei frühere Momente zum Leben, als der große Kompromiss, der die Demokratie zusammenhielt, zu bröckeln begann; als die politische Klasse sich nur darauf einigen konnte, dass die alte Ära tot war, und sich nichts anderes als das Unheilvolle und Unannehmbare vorstellen konnte. Dieser lebendige, originelle Bericht über Panik, Erstarrung und Chaos zeigt die Geburtswehen einer neuen politischen Einigung und gibt Hoffnung, dass sich neue Ideen noch durchsetzen könnten. Der Tod des Konsenses wird Sie dazu bringen, die britische Demokratie anders zu sehen.